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Show 401 a- Baumarten, auf dem Boden aber mit mancherlei Pflanzen, als Podophillum, Tryl-«um, Asarum u. s. w. bewachsen ist, die jedoch gegenwärtig nicht in der Blüthe standen. Der Uferrand dieser Insel wird von alten Tannen (Pinus canademis) und "Sonders von starken Lebensbäumen (WUte-Cedar, Thuja occidentalis) beschat-e*> wie man sie in Europa vergebens suchen würde; auch wachsen mancherlei schöne Gesträuche daselbst. Ehemals befanden sich in diesem schönen Walde der nsel virginische Hirsche, die sich aber zu sehr an die Menschen gewöhnten, den * Saiden nachliefen und daher abgeschafft wurden; dagegen ist der blaue gehäubte **äher (Garrulm cristatus) und das Eichhorn mit dem schwärzlichen Seitenstreifen Lkciurus Iwdsonius) sehr häufig daselbst. Von der Brücke, auf welcher man Goat-*sland erreicht, führt ein bequemer gut gehaltener Weg rechts längs dem Ufer der *Qsel durch den Wald fort, und man tritt hier plötzlich, nachdem man eine kurze Qtfernung zurückgelegt, an den etwas steilen Abhang, unmittelbar über dem Fall 3 rechten oder südlichen, sogenannten americanischen Flussarmes. Der Anblick *a»posant und weit grossartiger, als ich mir denselben nach den mancherlei davon «6gebenen Beschreibungen dachte. Der breite stolze Fluss, mit seinem lebhaft blau S^nen, in weissen Schaum aufgelössfen Wasser, fällt 144 bis 150 Fuss tief in e senkrechte, von Dampf gänzlich verhüllte Tiefe, und ist schon in der halben auhöhe gänzlich in Schaum und Nebel aufgelösst, indem er seine aufsteigenden °jfcen den Winden Preis giebt. Auf dem obern Rande des Abgrundes zeigt das Nasser noch einmal recht kräftig und schön seine grünspanähnliche Farbe, die es Merhalb des Falles in seinem halb ruhigen Zustande bald wieder annimmt. Ich abe nachstehend zur Verdeutlichung dieser Beschreibung aus Feathestonaugh vorer-äQnter Abhandlung den kleinen Riss der Fälle kopiren lassen, der von George atlin entworfen ist. '• v. W. Reise d. N.-a. a. 51 |