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Show 209 atten*), wovon ich Proben zu sammeln bemüht war; siehe den Anhang. Die Man-aus haben übrigens mehr Fertigkeit, andere Sprachen zu erlernen, als viele andere ationen; sie sprechen nämb'ch meistens die Mönnitarri-Sprache, während nur we-nige von diesen, die Mandan-Sprache verstehen. Für das Fluchen sollen die meis-u americanischen Nationen, wenigstens die des Missouri, keine Worte haben. Ie Mandans haben in dieser Art nichts, als den Ausdruck, Wähchi - Kanaschä ^c/t guttural), welches „schlechtes Volk" bedeutet. Der Artikel fehlt in der andan-Sprache, und das Geschlecht ist für verschiedene Gegenstände immer das-öe> nur wenn man einen Mann oder eine Person weiblichen Geschlechts anredet, man eine hierhin gehörige Abweichung. Sagt man z. B. zu jemand, er solle as thun, so wird im männlichen Falle die Sylbe „tä" angehängt, bei einem Glichen Wesen „na". Meine Bemerkungen über die Sprache der Mandans ver-Jce ich meistens der Güte und Geduld des Herrn Kipp, der 11 Jahre unter -sem Volke gelebt hatte, eine indianische Frau besass, und diese Sprache voll-erlernt hatte. Ohne seinen Beistand würde es unmöglich gewesen seyn, soviel zu erlangen. le Namen der Mandans haben immer einen Sinn, sie drücken sogar oft ganze aus. Alle mögliche, sie umgebende Gegenstände werden zur Namenge-8 Genutzt} häufig sind dieselben sehr schmutziger Art. Hier einige sonderbare amen als Beispiele: Matö-Manöchikä (ch guttun), der Bär, welcher ein Geist ist. Beröck-Manöchikä, der Stier, der ein Geist ist. Una-Händeh (7* d. d. Nase, hart ebenfalls und franz.), ich höre kommen. lnunsickä-Kühpa-Kohä-Chihä (erstes n franz., ch guttur.), es sind ihrer alten Weibem verheirathet. lwllChe BeisPieIe findet man z. B. zu Vanikoro u. a. a. 0. Siehe voyage de U corvette VAstrolabe mr mont d'Urville Vol. V. r> Maxin»iHan v. W. Reise d. N.-A. 8, Bd. 07 |