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Show /?£ 83 von insipidem Geschmacke. Die Erdbeeren kommen in den Wäldern vor, und haben emen guten Geschmack. Brackenridge fand am 4. Juli ihre reifen Früchte. Die sogenannten Kirschen oder Choke-Cherries (Primus padus virginj sind trocken und von schlechtem Geschmacke, dabei unverdaulich. Der wilde Reiss oder Folle-avoine K*azania aquaticä) wächst in den Seen 50 bis 60 Meilen nördlich von hier jenseit es Missouri. Es ist bekannt, dass die nördlichen Indianer in der Nähe der gros-seu Seen beinahe gänzlich von dieser Pflanze leben*). Iu den Waldungen bei Fort-Clarke giebt es einige wenige Nutzhölzer. Die appel (Populus) brennt trocken schnell, und giebt viel Hitze. Man benutzt, wie gesagt, den süsslichen Splint im Sommer, um ihn zu essen. Unter der frischen Rinde das Pappelholz gelblich, trocken hingegen aschgrau. Im Winter giebt die Rinde das Pferdefutter. Die hiesige Esche giebt gutes Geschirrholz, Axthelme, und Wird zu Wagnerarbeit benutzt, auch die Ulmen haben brauchbares Holz. Von dem Nutzen des Negundo - Ahorn zur Zuckerbereitung ist schon die Rede gewesen; sein Hol2 ist schlecht, übrigens ist dieser Baum wohl unter allen mit am weitesten uber ganz Nord-America verbreitet. Es giebt hier zwei Arten von Eichen, die mB>n White-und Red-Oak nenut; ich habe aber nicht Gelegenheit gehabt, sie zu Reichen, ob sie mit den in den Vereinten Staaten eben so benannten Arten iden- ls°h sind. Die White-Oak giebt hier das beste Bauholz, dürfte also wohl iden- sch mit Quercus alba seyn. Zum Färben braucht man mehre Gewächse. Die Wurzel der Savoyenne**) färbt schön roth, eben so die Buffaloe-Berries. Schwarz arbt man mit den Samen der Helianthus, auch mit zerquetschter Weidenrinde. Das Thierreich hat bei Fort - Clarke im Sommer mehre interessante Arten. an beobachtet hier ziemlich die Thierarten der weiten westlichen Prairies mit ei- ) Nach Nuttall (s. Governor Cass. exped. etc. p. 259) soll der wilde Reiss am Missisippi nicht weiter südlich vorkommen, als 41° nördlicher Breite. Mehr über diese Pflanze und ihren Nutzen siehe 1. c. %+. paS- SOI, ferner bei Mckenney and Hall Odst. of the Indian-Tribes etc. V. I. pag. 30 u. ni a. O.J) } Sie soll eine niedrige Pflanze mit weisser Blume, ihre Wurzel dünn, lang und fadenförmig seynj ich al)e ater dieses Gewächs nicht zu sehen bekommen. |