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Show 264 unsere Plätze zur rechten des alten Bären an. In f sassen überall Zuschauer, besonders Weiber an der Einzäunung herum, die Männer giengen ohne Ordnung z-UItt Theil schön geputzt, zum Theil einfach angezogen, oder am Oberleibe nackt, * Innern des Raumes umher. Kinder hatten sich um die Feuer niedergesetzt, UI1 warfen abwechselnd Weidenzweige hinein, um sie zu unterhalten. Als uns Ch» * bonneau eben in dieser Gesellschaft eingeführt hatte, traten aus der gegenübe liegenden Hütte sechs ältliche Männer in einer Reihe hervor und blieben anfängt vor dem Eingange der grossen Medecine-Hütte stehen. Sie waren von den j Leuten gewählt, die Bisonstiere vorzustellen, wofür sie nachher beschenkt w In der Hand trug ein jeder von ihnen einen langen Stock, an dessen Spitze oPe 3 bis 4 schwarze Federn, auf dessen übriger Länge aber in regelmässigen *&* schenräumen kleine Bündel von den Hufen der Bisonkälber, und am unteren En des Stockes Schellen befestigt waren. In der linken Hand trugen diese Bisonstie ihre Streitaxt oder Streitkolbe, zwei von ihnen den sogenannten Dachs, einen au gestopften Sack von Fell, auf welchem man die Trommel schlägt. Sie standen v° dem Eingänge, rüttelten unaufhörlich ihre Stöcke, sangen abwechselnd und ahiwe die knarrend-röchelnde Stimme des Bisonstieres in grosser Vollkommenheit flaC ' Hinter ihnen gieng ein schlanker Mann mit markirt botocudischer Physiognomie» de auf dem Kopfe eine mit Pelz besetzte Mütze trug, da er früher in einem Gefe^ scalpirt worden war. Er stellte den Leiter des Festes und den Führer der alten $tiel vor, hinter welchen er einherschritt. Die Stiere traten nun in die Medecine-#u ein und nahmen in c hinter dem einen der Feuer an der Wand Platz. Vor sie le& man den oben genannten Dachs nieder, der hier etwa ersetzt, was früher bei Okippe der Mandans die Schildkröte genannt wurde. Ein jeder der Stiere stßC seine Waffe vor sich in die Erde, welche bei zwei derselben aus einem run Kopfe mit einem Handgriffe bestand, auf welchem ein Gesicht ausgeschnitten ^ |