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Show 169 schenke, der Vater kleidet den Sohn neu, und dieser schenkt ihm ein gutes Pferd er dergleichen. Unter allen indianischen Nationen von Nord-America giebt es er e*ne besondere Classe von Menschen, die sich vorzüglich mit allen vorgenann- 0 Beschwörungen und Medecines abgeben, und welche auch zugleich die Aerzte Sl°d, sie tragen bei den Mandans den Namen Numank-Chöppenih *) (Medecine- Ein wichtiger Gegenstand und eine vorzügliche Medecine ist in den Augen der *andans und Mönnitarris, die Haut einer weissen Bisonkuh. Wer eine solche ölcht besessen hat oder noch besitzt, ist nicht angesehen. Es streiten sich vielleicht Wei Männer um ihre Thaten. Der eine ein alter erfahrener Krieger, der viele eiüde erlegt hat, der andere ein junger unerfahrener Bursche, und dieser letztere rft dem ersteren vor, er habe ja noch keine weisse Bisonhaut gehabt, so wird erAIte den Kopf senken und aus Scham sein Gesicht verbergen. Gewöhnlich giebt r Besitzer einer solchen Haut, die man Wöhkadeh nennt**), dieselbe als Opfer, pahji (ji franz.), an den Herrn des Lebens. Er weiht sie demselben, oder was a gleich viel ist, der Sonne, auch dem ersten Menschen (Numänk-Mächana), sammelt vielleicht noch während der Zeit eines ganzen Jahres Dinge von rth und hängt dann alles zusammen in der freien Prairie, meist in der Nähe Begräbnissplatzes, oder im Dorfe vor seiner Hütte, an einer hohen Stange auf. gesehene Männer und grosse Chefs sind bei diesen Leuten meist immer arm, Weil Sie, um angesehen und gross zu seyn, alles was sie von Werth besitzen und reiben können, verschenken***). Eine zahlreiche Verwandtschaft ist unter die-11 Indianern ein Hauptmittel, um reich zu werden; denn ein junger Mann, der sich seichnen und freigebig seyn will, bringt der ganzen Familie Ehre, man unter-^ :£s.^:2c^e:rrn auch ~e Beschwörer' - A«ch 'Cr68 WeiSSen ßiS°n im A1ISemeiaen ist Ptihn-Sch'ottä. Pag. ll****0™* ™ss ^r Chef verschenken, wenn er geachtet seyn will (s. d'Orbigny yoy. v. W. Reise d. N.-A. S. Bd. T. - / - -' ¦-- 1 - ;- >. : - |