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Show 342 gänzlich geschoren, den Oberleib nackt, in den Ohren hängen sie auf. In Herrn Pilchers Haus schien jetzt mehr Ordnung und Nettigkeit zu sehen als zuvor, und man hatte den Store oder die Vorräthe in den oberen des Hauses verlegt. Hier befand sich ein bedeutender Vorrath voii Fellen, u. a 34,000 Stück Moschusratteu, wovon das Stück zu 25 cents verkauft wird. "J Packs dieser letzteren Thierart waren sehr regelmässig im Quadrate zusammen g legt und aufgeschichtet. An Bison- und Biberfellen befand sich ebenfalls ein gute Vorrath hier. Herr Pilcher schenkte mir ein sehr schönes Fell eines stark russschwarzen Wolfes, der aber nicht Species, sondern nur Varietät ist, und { oberen Theile des Boyer-Creek erlegt worden war. Nach dem Mittagessen unternahm ich eine Excursion. Die umgebenden seö bewaldeten Hügel prangten jetzt in dem üppigsten jungen Laube. Blackbirds, prächtige Baltimore-Vogel, Muscicapa ruticilla, Sylvia aestiva, Sialia Wilsoni ** u. a. waren häufig. Turdus migratorius; Columba carolinensis, Picus pubescens u viele andere Vögel belebten ein schönes, sanft ansteigendes Seitenthal, durch welc«1 der Weg der Omähas führte, wenn sie nach ihren Dörfern gehen. Hier wucüs mancherlei schöne Bäume und Gesträuche, u. a. 20 Fuss hohe Crataegus oder *; rus mit ihren weissen Blumen bedeckt, Eichen, Ulmen, Eschen, Ahorne und ^ü gelbäume (Celfai). In der Nähe der Wohnung sah man das schöne Rindvieh, viele Schweine, welche sämmtlich im Walde frei umher liefen. Man bat hier fern der Gebäude ausgedehnte Mayspflanzungen, so wie Kartoffelfelder angele^' und Herr Pilcher hatte die Güte mich aus seinen Vorräthen mit einigen ProyI nen zu versehen. Auch hier war im vergangenen Sommer die Cholera geW ' es waren aber nicht so viele Menschen an dieser gefährlichen Krankheit als auf Doughertys Agentschaftsposten zu Belle Vue, weil man besser dicin versehen gewesen war. Als die Nacht kam, nahmen wir Abschied von Pilcher und begaben uns in unser Boot, um daselbst zu übernachten und w'u |