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Show III 362 dauert mehre Meilen weit fort und wird endlich lichter, mit offenen Bäumen ge" mischt, dann tritt eine andere, 20 bis 30 Fuss hohe Eichenart auf, ohne te Quercus nigra Willd*), welche auch endlich der offenen, sogenannten Platz macht, die aber sehr verschieden von den eigentlichen Prairies des Wes und besonders des oberen Missouri ist. Die hier bei St. Louis befindlichen # nur gemischte Prairies, zum Theil mit kurzem Eichengebüsche bedeckt, ebene o hügelige Landstriche mit hohem Grase und mancherlei schönen Pflanzen bewacns Von einem isolirten Gasthofe, wo wir die Pferde erfrischten, zählt man noch *> 7 Meilen nach St. Louis, deren letzter Theil durch Stangenwäldchen jener dou grün belaubten Eichen führt, in welchen man viele runde, kesselartige pfützen bemerkt, die ihre Entstehung unbezweifelt in den vielen Erdfällen Gegend haben, von welchen Say in Major Long's Reisebericht redet. Pfützen haben 50 bis 60 Schritte im Durchmesser und sind der Aufenthalt reicher Frösche, deren Chor daraus hervorschallt. Zu Mittag traten wir in unl Hotel zu St. Louis ab, nach einer Abwesenheit von mehr als einem Jahre St. Louis war jetzt nicht von der Cholera heimgesucht, wie wir vermu Z» 1 hatten sondern in erwünschtem Gesundheitszustande, nur an einem von New-Orleans hatten sich ein Paar solche Fälle ereignet. Ich fand hier so ziemlich in unverändertem Zustande. Auf dem Comptoir der American-Company fand ich erfreuliche Briefe aus Europa. Ich sah hier Herrn La dessen liebenswürdige Familie wir kenneu lernten; allein die Abwesenheit de neral Clarke hatte ich sehr zu bedauern. In dem Hause des, des Misso«« seiner Urbevölkerung vollkommen kundigen Major Ofallon empfieugen wir Höflichkeiten und sahen hier eine Sammlung indianischer Portraite und S< ue* Maler Catlin zu New-York, welche wir jetzt, nach Zurücklegung unserer vollkommen zu heurtheilen verstanden. Major Dougherty, unser und neue von *) Sie soll dauerhaftes Holz haben, das lange in der Erde aushält |