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Show 44 chen einer an einer jeden Kante des Beins hinab lauft, sind gelb, und dabei stark roth gefleckt; an der Vorderseite des Beins bemerkt man noch an der Kante, etwas nach innen gestellt, einen vierten rothen Streifen langs hinab; Kopf mit mehren gelben Langsstreifen hezeichnet; Brustpanzer blass gelb, mit der von Harlan angegebenen dunklen Zeichnung; tmtere Flache der Randschilde des Oberpanzers hellgelb, mit sehr schonen, grossen, schwarzlichen, invvendig hellpunctirten Figuren; die Vorderrarid-Schilde sind hochroth gefarbt, mit grossen schwarzlichen, inwendig hell gelb gefleckten Figuren; Oberpanzer schwarzlich-olivenfarben, die Seitenschilde nach vorn und nach unten mit starken gelblich-olivengrauen Streifen eingefasst, deren jeder Randschild gewdhnlich 4 tragt, welche von oben gerade herab laufen, und wo von zwei breit und stark, dabei an beiden Seiten schwarz eingefasst, zwei aber nur klein und schmal sind. Das Exemplar, welches ich erhielt, hatte folgende Ausmessung: L. d. Oberpanzers 7" 5'"; Breite dieses Theils an der hinteren brei-testen Stelle 6"; L. des Brustpanzers 3" 9"'. - Diese Emyde lebt in kleinen Bachen der Prairies des oberen Missouri -Laufes, und es ist interessant, dass die hohe Wasserscheide des Oregon ihrer Verbreitung nicht Einhalt that. 2) Cygnus buccinator ist die einzige Art der Schwane, welche mir am Missouri vor-gekommen. Der alte Vogel hat Schnabel, Iris und Beine gjinzlich schwarz, das Gefieder ist weiss, nur der Scheitel ist orangenfarbig, oder braunlich orangenfarben, so wie auch der Kopf mehr oder weniger mit dieser Farbe gefleckt oder beschmutzt erscheint. Der Scheitel ist mehr orangenfarben, die Seiten des Kopfes mehr gelbrtfthlich gefarbt. Bei dem jungen Vogel ist der Schnabel noch nicht ganzlich schwarz, sondern in seiner Mitte etwas violet oder rothlich gefarbt, auch das Gefieder noch nicht weiss. Die Ojibuas nennen den Schwan: Uahbesch; bei den Mandans heisst er: Mandeck-Chdppenih, d. h. Medecine-Vogel; bei den Docotas: Mahaska u. s. w. - Die Benennung, welche er in der Krih (Cree)-Sprache tragt, giebt Richardson an. 3^ Audubon irrt in dem 4. Bande seiner Ornith. Biogr., wenn er glaubt die Ent-deckung gemacht zu haben, dass der americanische Pelikan eine vom europaischen ver-schiedene Species sey; denn dieser Vogel war schon langst von Lichtenstein auf dem Kdnigl. Museum zu Berlin unter der Benennung brachydactylus aufgestellt. Diese Vogel nisten nicht am oberen Missouri; allein Audubon vermuthet ganz richtig Q. c. pag. 90), dass sie im Fruhjahre und Herbste die grossen westlichen Prairies und Fliisse bewandern. 4) Der Prairie- Fuchs, Kit-Fox (_Canis velox SayJ ist ein allerliebstes Thier, kaum halb so gross, als unser europiiischer Fuchs. Say hat eine unvollkommene Haut beschrie-ben; ich bin iiberzeugt, dass er von dem hier erwahnten Thiere redet. Die Gestalt des-selben ist schlank, iibrigens wie an Canis Vulpes, der Kopf schlank, die Schnauze sehr Kugespitzt, die Ohren stark, oben zugespitzt, inwendig mit weisslichen Haaren besetzt; i |