OCR Text |
Show 115 1 a en Stämmen der Nord-Americaner *\ Es ist ein meist schmales Stück schwarz weiss gestreiften wollenen Zeuges, welches sie zwischen den Schenkeln ziehen, und vorn und hinten unter dem Gürtel durchschieben, wo es alsdann ' einer breiten Fläche herunter hängt. Ihre Schuhe (Humpii) von Hirsch- oder n euer sind gewöhnlich einfach und wenig verziert, jedoch tragen sie solche, 1 sie sich putzen wollen, welche mit netten bunten Rosetten oder einem Längs- en von buntem Porcupine oder Glasperlen gestickt sind. Um den Knöchel gen diejenigen Männer, welche Coup gemacht haben, einen Wolfsschwanz #*), dem Boden nachschleift oder Streifen von Otterfell, welche an der Fleisch- ¦ mit rothem Tuche besetzt sind und auf dem Boden eine lange Schleppe bil- m Sommer, wenn die Männer zu Hause sind, und geputzt umher gehen, §en sie den Adlerfächer, Ihkärä-Hädittä (r Zungenspitze) in der Hand, der n bei anderen Nationen ganz dem der Mandans ähnlich, erwähnt worden ist. sonderbare Ding, welches die Anglo - Americaner „the Crow" nennen, und s von den Kriegern der Nationen des Missisippi und des untern Missouri getragen IV* rl vura, ist bei den Stämmen des oberen Missouri, den Dacötas, Assiniboins, > Kanaans, Arikkaras, Mönnitarris und Blackfeet gänzlich unbekannt, öaben gehen gewöhnlich nackt, nur im Winter in eine Robe gehüllt; die n s^nd auch im Sommer in Leder gekleidet. Die Weiber tragen ein lan- ernes Kleid mit offenen Aermeln, und einem Gürtel um den Leib. Der untere R a a dieses Kleides ist oft mannichfaltig ausgeschnitten und gefranst. Sie trauern e Armbänder am Handgelenke und Schnüre von Glasperlen um den Hals, w°nl in den Ohren; ihre Beinkleider (Mitasses der Canadier) sind kurz und > ••. **) Stück der Bekleidung auch selbst bei den alten Mexicanern im Gebrauche war, beweisen, die tra T6nj Welche man noch gegenwärtig an den alten Ruinen jenes Landes mit so vielem Interesse be-n ° ®J (siehe z. B. die Tafeln 8, 23, 24, 36 und suppt. IV. der Anliquites mexicaines, 3ieme exped. du *• D«paix). r Gebrauch der Wolfsschwänze ist bei den meisten nordamericanischen Nationen üblich, und kommt selbst in Ober-Canada vor. Bradbury travels p. 121. 5 "r 0- 6 |