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Show 45 das Auge ist im Leben griinlich-grau mit dunklerer Pupille. Farbe des Thiers an alien Obertheilen und den Seiten des Korpers angenehm fahl rothlich-gelb, indem die Haare an r Wurzel rethlich-gelb, an den Spitzen rothlich-weiss, und unter der Spitze ein wenig dunkler rothlich-graubraun gefarbt sind; Schwanz gefarbt wie der Korper, aber seine kpitze schwarz; auf Stirn und Oberkopf sind die Haare ein wenig dunkler als am Riicken, indem sie daselbst etwas graubraun gemischt erscheinen; Seiten der Schnauze am Oberkie-fe bis zu den Augen sehwarzlich, der Nasenrucken gelbrothlich gefarbt; Unterkiefer und Untertheile, so wie die Vorderseite der Hinterbeine weisslich. - Im Winter ist das mehr fahl grau-braunlich, hell iiberlaufen, alle Haare mit starken weissen Spitzen. Ausmessung: Ganze Lange 2' 8" 7'"; L. d. Schwanzes mit den Haarspitzen 12"; der-selbe ohne die Haarspitzen 10" 2"'; L. von der Nasensp. bis zum vorderen Augenwinkel > L. d. Augenoffnung 8'"; L. vom hinteren Augenwinkel zur vorderen Ohrbasis i" 7'"; Hohe des ausseren Ohres %" I"'; Breite des Ohrs an der Wurzel 1" 6"'; L. d. ganzen Kopfs 4" g///# _ innere Theile: Der Magen ist zusammen gekriimmt; er war gewOhn-lich mit Stucken von Fell, Leder, mit Haaren, allerhand Beeren, Ueberresten von Mausen, und mit Heuschrecken angefiillt, wovon die Fiichse in den Prairies grossentheils zu leben genothigt sind. Die Leber scheint in 7 grossere und kleinere Lappen getheilt zu seyn; in er Ruthe des mannlichen Thieres befindet sich ein 1" 71/»i" langer, beinahe wie bei dem Wolfe gestalteter Knochen. Capt; Back QNarrat of the arctic Land-Exped. pag. 493.) redet deutlich von diesem *uchse, als dem kleinsten der nord-americanischen; alleiri er bezieht ihn auf Canis cinereo-argenteusy worin er sich zu irren scheint. Richardson scheint dieser Fuchsart nicht zu er\vahnen, die in alien Prairies des oberen Missouri bis zu den Rocky-Mountains zahlreich gefunden wird, und in Erdhohlen im Monat Marz oder April 4 bis 8 Junge wirft. Diese ere haben einen ausserordentlich schnellen Lauf, woher Say seine Benennung entlehnte. en ^aturforschern blieb diese Thierart unbekannt, weil sie ein schlechtes Pelzwerk giebt' u^d daher im Handel gar nicht vorkommt. Bei den Ojibuas tragt sie die Benennung: Ma- ; bei den Mandans: Ohcha; bei den Monnitarris: Ehchochka (ch immer guttural); f1 den Arikkaras: Tschiuahk. Den Schiidel des Thiers habe ich nicht untersucht, da ich ese Gegenstiinde verlor; allein ich glaube dennoch, dass Says canis velox mein Prairie-uchs ist, und ich behielt obige Benennung bei, um nicht die Namen zu vermehren. |