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Show bu 201 °gen werden oft verziert. Man bringt alsdann an jedem Ende ein etwa 4 - 5 langes Stück rothes Tuch an, womit man den Bogen umwickelt, und welches ' weissen Glasperlen oder Schnüren von bunten Stachelschweiustacheln, auch mit von weissem Hermelinfelle verziert wird. An dem oberen Ende des Bo- befestigt man gewöhnlich einen Zopf von schwefelgelb gefärbten Pferdehaaren. Elne solche Waffe zeigt die Tafel XXIII in der Hand des Pehriska-Ruhpa. r Köcher, Schunthäschk-Ichtickä (ich guttural), an welchen zugleich oben das erne Futteral für den Bogen befestigt ist, wird von Panther- oder Bisonfell macht, im ersteren Falle das Haar nach aussen, der lange Schwanz hängt her-er und ist auf der Fleischseite, wie bei den Blackfeet mit rothem Tuche besetzt mit weissen Glasperlen in mancherlei Figuren besetzt. Aehnliche sehr schöne °cher geben die Otterfelle, auf welche man viel hält, und von welchen ich einen be-ers schön verzierten von den Crows auf Tafel XLVIII. Fig. 10 habe abbilden lassen. den beiden Enden des Köchers lässt man zur Verzierung schmale Streifen von h herunterhängen. Die Pfeile der Mandans und Mönnitarris sind nett gearbeitet, es*e Holz dazu soll das des Cervisberry-Strauches QAmelanclüer sanguinea") y Bei allen Missouri-Nationen sind die Pfeile übrigens dieselben*), mit läng-- dreieckiger, platter, rundum sehr scharf schneidender Spitze von Eisen, die selbst aus altem Eisen verfertigen. Sie wird nur leicht in den ziemlich kurzen des Pfeils eingeleimt und bleibt gewöhnlich in dem verwundeten Körper ZU-gieich alle diese Pfeile auf den ersten Anbliok einander vollkommen gleichen, so liegt doch in ihrer ferti gg ein grosser Unterschied. Die Mandans sollen unter allen Missouri-Stämmen die nettesten solidesten Pfeile zu verfertigen wissen. Ihre Eisenspitzen sind dick und solid, die Federn gänzlich pleimt und die Bewickelung unter der Spitze und am Federende ist aus sehr gleichen höchst feinen •"sehnen gemacht. Alle tragen auf ihrer ganzen Länge hinab eine Schlangen- oder Spirallinie eingaben, oder mit rother Farbe darauf gemalt, welche den Blitz vorstellen soll. Die Mönnitarris ma-\ ^I6 EisensPitzen dünner und nicht so gut, leimen die Federn nicht fest, sondern binden sie bloss d Enden an5 wie die Brasilianer. Die Assiniboins haben häufig sehr dünne schlechte Blechspitzen Pr. dia Pfei!en. Say (s. Major Longs exped.) erzählt, dass das Arrowwood CViburnunO von den In- des unteren Missouri und den benachbarten Prairies zu ihren Pfeilen benutzt werde. Ich muss j dass dieser Sfrauch der Alisier (Yibnrnum) des oberen Missouri sey, der zuweilen zu den aber selten zu den Pfeilen benutzt wird, ilian v. W. Reise d. N.-A. 2. Bd. 26 >-•,.•- |