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Show 105 ®fl und Ä^i v ' JVrieger. Dem Gesagten zufolge besass damals dieser Stamm nicht r als 233 bis 240 Krieger, und etwa im Ganzen kaum 900 bis 1000 Seelen; 6r glebt Dr- Morse*) die Zahl dieser Bevölkerung, die er auf 1250 Seelen > wohl etwas zu hoch an. Die Mandans sind ein starker, wohlgebildeter enschlag, von mittlerer Grosse oder über derselben; nur wenige Männer roan klein nennen. Der grösste jetzt unter ihnen lebende Mann war Mähchsi- ^ehde (der fliegende Kriegs-Adler), welcher 5 Fuss, 10 Zoll und 2 Linien Pa-ass "ie^- Sie sind dennoch im Allgemeinen nicht so gross, als die Mönnitarris, Welchen sie in dieser Hinsicht iibertroffen werden. Viele haben mehr als Mittl Trosse, sind dabei stark, robust, breitschulterig und fleischig, manche auch ' und alsdann öfters von etwas dünnen Gliedern. Ihre Gesichtsbildung ist Hauptsache die der meisten Missouri-Indianer; doch haben sie weniger lang gezogene gekrümmte Nasen und weniger vortretende Backenknochen, als die as. Dje ^ase der ]y|au(jans uu(j ]>|önnitarris ist nicht breitflügelig, öfters ge- ' oder sanft gebogen, oft gerade ##). Die Augen sind meist länglich schmal, n\vaiiL m, zuweilen am innern Winkel etwas hinab gezogen und gespannt, ern oft, bei Erwachsenen seltener***). Der Mund ist oft breit, gross, etwas vortretend a . u> und die Flügel des Unterkiefers sind häufig breit und eckig. In der *) s D ' r' Morse's report pag. 252. Er redet pag. 349 über die Mandans, Blackfeet, Rapid (Fall)-Indians ?*) jcj ssioihoins. Seine Tabellen über die indianische Bevölkerung der Vereinten Staaten s. pag. 362. ml)e früher in diesem Werke (B. I. pag. 234.) in der Note das Zeugniss des Capt. Bonneville an- de« iu• nach Welchem die Völker westlich von den Rocky-Mountains meist gerade Nasen haben; allein ^l Missionär Parker (s. dessen Reise nach dem Columbia pag. 229.) sagt, dass auch dort gebogene hö j?n h:iufiS seyen. Für das Vorkommen dieses Zuges in Süd-America zeugt auch wieder ein neues interessantes Werk, in welchem von den Peruanern bestätigt wird, dass sie häufig gebogene Na- ***) E haben ' i, Vkomme americain, inlrod. pag. 62). Hchti Ue des '• Bancles meiner Reisebeschreibung durch Nord-America (pag. 233.) bedarf einer Be-nocJilgllnS- Es ist daselbst gesagt, der äussere Augenwinkel der Indianer steige weder bei den Nord-Stell bCl d6n Süd-Americanern aufwärts. Da ich mich hier nicht ganz deutlich ausdrückte, so muss diese Her G *? foIgende Art öiiher erklärt werden. Bei dem brasilianisch-guaranischen Menschenstamme de» docIin d'°rl)igny ist allerdings häufig die Längenaxe des Auges etwas schief nach innen geneigt; jeher t der liussere A»genMinkel nicht von dieser Linie weiter aufwärts gezogen, ob er gleich oft hö-ht> als der innere, der häufig, besonders bei Kindern gespannt und s(ark hinab gezogen erscheint. v. W. Reise d. N-A. 2. B(U |