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Show 135 Manischen und auswärtigen Werken den oft treffenden Verstand und Witz, *ge Urtheil der Indianer über alle im Leben vorkommenden Verhältnisse - lehnet, und es würde Wiederholung seyn, dergleichen Beispiele hier anzu-°* "ft wird man in Verlegenheit gesetzt, ihre auf richtige, natürliche Beur-S gegründeten Fragen zu beantworten. Die eingewurzelt unthätige Lebens- r Indianer, welche alle angreifende Arbeit verschmäht, ist ein grosses Hindernis« f" A' 1 iur die Annahme einer anderen Lebensweise bei ihnen; allein es fehlt ihnen Dicht an A i anlagen zum Zeichnen, zur Musik u. s. w., welches durchaus in die Au- a end ist. Mehre Mandans fanden nicht nur viel Vergnügen am Zeichneu, art de sondern h »esassen auch ein entschiedenes Talent dazu. Die Hieroglyphen sind be- 5 welche die Indianer als Schrift gebrauchen, z. B. die Zeichnungen auf ihren 'die Handzeichnung des Matö-Tope, Tab. XXII., so wie der indianische lm Anhange dieses weite Bdes (Beilage B) bei welchem sich die nö Anhange dieses zweiten Bandes (Beilage B.), bei welchem sich die nö- befindet. Selbst über höhere Gegenstände disputirten einige mit 1011 > s*e fragten nach unsern Ideen über die verschiedenen Weltkörper p 1 1011 > s*e fragten nach unsern Ideen über die verschiedenen Weltkörper Entstehung des Weltalls, wobei sie ihre eigenen albernen Traditionen selbst * anglich erklärten. Manche hingegen hielten auch unsere Ansichten über g H genstände für weit alberner, als die ihrigen, sie lachten laut, wenn man e, die Erde sey rund und drehe sich um die Sonne, andere iedoch warfen ere A J , ösichteu nicht weg: und meinten, die Weissen könnten so vieles ihnen Un- e hervorbringen, es könne auch wohl dieses richtig seyn. u allen Werken, welche über diese merkwürdigen Völker handeln, findet man m Theil sehr kräftigen und wohl durchdachten Reden ihrer Anführer aufge- eichnet «• * öie reden häufig in passenden Bildern und sagten ihren weissen ünter- eru °ft bittere Wahrheiten. Dr. Morse führt u. a. einige solche Phrasen an, üi Gl Frie(*ensschlüssen oder Kriegserklärungen gebraucht wurden und mit we- Worten viel sagten. Z. B. bei Kriegserklärungen „Das Blut unserer Wei-Kinder raucht auf dem Boden! „die Knochen unserer Krieger und alten y •r s ¦ |