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Show 8 batten wir auf diese Art unterhaltende Scenen. Ein Rudel von 12 Elken trabte hoclist stolz vor uns durch den Fluss, ein sehr starker Hirsch mit colossalem Ge-weihe dahinter, da jetzt die Brunstzeit dieser Thiere war. Die Bisonheerden ge-riethen zuweilen in die grosste Bestiirzung und Unordnung, wenn wir ilmen zu nahe kamenj sie galoppirten alsdann langst dem Ufer hinab und wendeten sich, wenn ihnen der Lauf zu anhaltend wurde, in eine Seitenschlucht hinein, wo wir diese schweren Thiere die hohen steilen Berge ersteigen sahen. Oft war es un-glaublich, wie diese colossalen Massen an jenen steilen nackten Wanden fortkom-men konnten, jedoch ofters verstiegen sie sich, mussten wieder umkehren und wir schnitten ihnen den einzigen Ausweg auf dem Flusse ab. Alsdann waren sie oft gezwungen auf dem sehmalen Uferrande neben uns hin zu galoppiren. Unser von dem Strome schnell dahin gefdhrtes Boot gab dann haufig Gelegenheit sie zu ereilen, wo man mit Leichtigkeit ihrer viele hatte erlegen kounen; allein da sie beinahe sammtlich Stiere waren, so liess man sie ungestort entkouimeu *). - Gegen 10 Uhr legten wir am nordlichen Ufer in einer rauhen Prairie an, er-starrt von dem kalten Winde, und erwarmten uns. In den nahen Kiefern oder Epinettes (Pinus flexilis) girrten bei dieser kalten Witterung die kleinen Laub-frosche noch sehr lebhaft. Uin 2 Uhr nach Mittag erreichten wir die Mundung des Winchers-Creek, in deren Nahe eine grosse Bisonheerde weidete, iiberhaupt hatten wir heute mehre Tausende dieser Thiere in den Mauvaises-Terres gesehen, wo bei unserer Reise aufwarts alles todt gewesen war. Dies war ein Zeichen fur die Abwesenheit der Indianer in dieser Gegend, welche ohne Zweifel in den Prairies viel gejagt und jene Thiere von dort vertrieben haben mussten. Ueberall zeigten sich Bisonten in Heerden oder einzeln in kleine Trupps vertheilt, welches unserer Fahrt eine grosse Abwechselung gab. Als wir um eine Wendung des Flusses ?) Unter diesen Tliieren bemerkt man cinzclne sehr grosse und fette mit liiDgeren Hornern, dies sind solche, welche von den Indianern als Kalber verschnitten worden sind. Sie sollen ausserordentlich fett unit schwer werden. i . •> |
