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Show : : :; - HIIBl |i' 1| ' i kl 384 hat, welches hier nicht der Fall ist, auch gehen sie langsamer, da man wemge Pferde vorspannt. In der Mitte des Bootes befindet sich der lange Raum für dI Waaren, am Vordertheile sind zwei kleine Cajüten, und am Hintertheile liegt da Esszimmer. An den Seiten der Cajüten findet man gepolsterte Sitze, auf welcbe so wie auf dem Boden des Zimmers, während der Nacht die Betten eingericn werden. Die zweite Cajüte hat Bettplätze für die Ladies. Schon am Nachmittage nach unserer Ankunft begaben wir uns an Bord ein -Canalbootes und ich fand daselbst einen angenehmen gebildeten Gesellschafter u aufmerksamen Beobachter der Natur in Dr. Pitcher, Militärarzt des Forts Gib801 am Arkansa-FIusse, der mit seiner Familie die Reise mitmachte. Unsere Fahrt gann um 6 Uhr Abends und das heiterste Wetter begünstigte uns. Die Ufer Canals waren mit Wald, besonders von Zucker-Ahornen bedeckt. Wir erreich noch vor Nacht einige Schleusen und eine Steinmühle, wo mit 70 Sägen der «° tige Quader-Sandstein (Freestone) geschnitten und zu Baustücken, Grabsteine» u dergleichen verarbeitet wird. Der folgende Tag (21. Juni) führte uns durch s0"0 Wälder von Zucker-Ahornen und Buchen, wo man den Baltimore umher sah. Das Land ist hier sehr fruchtbar, war ehemals überall bewaldet, erblickt die einzelnen Blockhäuser der Ansiedler. An vielen Stellen der befl»0 " barlen Höhen wuchs der Maiapfel (JPoäophyllum) in Menge, andere waren tntt el' nem Unterholze des Papaw-Baumes bedeckt; am Canale war der Eisvogel b»üil»' Wir begegneten mehren gänzlich mit europäischen Auswanderern angefüllten C»Da böten. Bei drei vereinten Schleusen hat man an dem Canale einen sogenanDte Feeder*) angebracht, der ihn mit dem nahe daneben fliessenden Scioto-FI«Sse Verbindung setzt, dessen Thal man beständig folgt. Im Flusse ist ein Wehr » gebracht, in dessen tiefem Wasser sich eine Menge von weichschaligen Schilo*rö *) Feeder nennt man wie belc.innt, die AMeitungs-Cana'Ie, welche den Fluss mit dem Canale in VerW setzen, um durch sie dem letzteren Wasser geben oder entziehen zu können, wenn er zu voll is • |