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Show 183 ur ihnen jene wieder ein Korn von dem geweihten Mays zu essen geben. an legt ihnen auch 3 bis 4 Körner in ihre Schüssel, welche nachher sorgfältig er den Saatmays gemischt werden, und diesem Glück und Fruchtbarkeit mit-1 en sollen. Das aufgehängte getrocknete Fleisch gehört nachher den alten Weibern, S1e die Alte repräsentiren. Oefters kommen auch während dieser Ceremonie *^ar Männer von der Bande der Hunde, zerren ohne Umstände ein grosses Fleisch von den Gerüsten herab und nehmen es mit. Da sie Hunde und an-flene Männer sind, so kann man ihnen dieses nicht wehren. Auch im Herbste wiederholt man dieselbe Corn-Medecine, allein in dieser Zeit Jeht es, um die Bisonheerden herbei zu ziehen und Fleisch zu erhalten. AIs-1 «at eine jede Frau nicht einen Stock mit einer Kolbe, sondern eine ganze gerissene Mayspflanze im Arme. Sie nennen den Mays und jene Vögel, welche Symbol der Feldfrüchte sind, mit dem Namen der Alten, die nicht stirbt, und n ^nen im Herbste zu „Mutter habe doch Mitleid mit uns! schicke uns die Se Kälte nicht zu früh, damit wir Fleisch behalten! Lasse doch nicht alles fortziehen, damit wir für den Winter auch etwas haben!" er*n die Vögel im Herbste nach Süden ziehen, oder wie die Indianer sa-u der Alten zurück kehren, so glauben sie, dass sie die Geschenke nutnäh-5 We*che man für die Geberin und Beschützerin der Saaten neben dem Dorfe s angt hatte, wozu besonders das trockene Fleisch gehört. Sie glauben selbst, le Alte dasselbe esse. Einzelne arme Weiber unter diesen Indianern, die heisch noch andere Geschenke opfern können, nehmen ein Stück Perga-> wickeln einen Bisoufuss hinein, und hängen dieses als ihr Opfer an eines der s e- Die Vögel kommen auf ihrer Rückreise bei der Alten an, ein jeder bringt n. (|nn "r n Indianern etwas mit, zuletzt erscheint aber einer und sagt „ich habe sehr 8 zu überbringen-, denn ich erhielt nur ein sehr schlechtes Geschenk," allein die ist antW0rtet bei Ueberreichung des Bisonfusses armer Weiber oderWittwen „das gerade, was ich liebe! diese ärmliche Gabe ist mir werther, als alle andere „.... -- % ^* ** IT |