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Show In £74 sten dort erwähnten Pflanzen. Auch hier bildet die oben genannte schmalblätterig Eiche zum Theil ganz ungemischte originelle Gebüsche, von denen der Quere nigra getrennt; öfters stehen aber auch beide gemischt. Die Blätter der erstere sind hier oft breiter und saftiger als gewöhnlich, da der Sandboden feucht, sump e und dunkel gefärbt, daher ohne Zweifel nicht unfruchtbar ist. Unter vielen dieser Gebüsche bemerkte man Sumpflachen oder grosse Pfützen und das Eichengebüsche ist mit Wiesen- und Sumpfstellen durchzogen. In dies Sumpfgewässern blüheten jetzt eine weiss- und eine gelbblumige Seerose, v erstere (Nymphaea reniformis) hat runde Blätter, welche einen Fuss hoch über < Wasserfläche stehen, dabei sehr grosse schöne Blumen, die andere, mit kleiner gelben Blütheu hat mehr herzförmig zugespitzte Blätter, welche auf der Vfasse fläche schwimmen*). Viele Vögel, besonders der rothschulterige Trupial (Psaf0< colius phoeniceus), die Turkey-Buzzards, das Rebhuhn u. a. waren hier sehr »a fig. Man tritt aus den Gebüschen und nähert sich Vinceunes. Links zeigt si ein mit Eichengesträuchen bedeckter Hügel, der Warriors-Hill, von wo die Ai»ei ricaner den Feind beobachteten, als sie den Engländern diesen Ort entrissen hat nun Vincennes vor sich, einen unansehnlichen, zerstreuten Ort, der in Strassen unmittelbar am Ufer des Wabasch erbaut ist, und erreicht ihn bald. Vincennes ist eine der ältesten Ansiedelungen der Franzosen vom *»a 1736 **). Es existirte früher hier ein Fort, welches zu der Reihe von Posten hörte, durch welche mau eine Communication in diesen Wildnissen unterhielt. <er nannte man dasselbe gewöhnlich Old-Post. Seinen jetzigen Namen soll die Ort nach einem gewissen Capitaine Vincennes erhalten haben, der das Vertrai der Indianer besass, und dem sie ein Stück Land schenkten. Noch jetzt sieht hier sehr alte Gebäude aus der Zeit, in welcher so viele französische Nieder ttpßfQ *) Nuplutr lutea americana. Herr Präsident Nees bemerkt, dass diese Pflanze von der europäische» ^ verschieden scheine. Sie hat runde Blattstiele wie advena, aber die Blätter schwimmen wie be» **) s. Warden 1. cit. Vol. II. pag. »58. |