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Show 187 rt vorbei und erholen sich Raths wegen des Ausganges ihrer Unternehmung. Sie miuen iß der Nähe an, rauchen ihre Medecine-Pfeifen, heulen, klagen und machten in der Nähe. Am folgenden Morgen gehen sie hin und zeichnen die S«ren des Steins auf ein Stück Pergament oder Fell ab, welches man in das bringt, wo die Alten die Auslegung machen. Ohne Zweifel werden von Zeit e** neue Figuren in den Stein eingegraben, in dessen Nähe die berühmte e (Mäh-Mönnih-Tüchä) gestanden haben soll, in welcher sich ein Theil der On v°r der grossen Wasserfluth rettete, wie ich weiter oben erzählt habe. "is Mandans haben ausserdem noch mancherlei Medecine-Anstalten in der ate ihrer Dörfer. Die bei Mih-Tutta-Hangkusch befindlichen hat Herr Bodmer grosser Treue abgebildet, und sie sind sämmtlich den überirdischen Mächten gebrachte Opfer. Die eine von ihnen z. B. besteht in vier im Quadrate aufge- tei* Stangen, von welchen die beiden vorderen mit einem Haufen von Erde und seöstücken an ihrer Wurzel umgeben sind. Zwischen den beiden vorderen Stan- Slnd vier Bisonschädel in einer Reihe niedergelegt, und in der Linie der bei- hinteren 26 Menschenköpfe, die zum Theil mit rothen Streifen bemalt sind. er der ganzen Vorrichtung waren ein Paar Messer, Manhi (an franz.) in die 5 gesteckt. Die Stangen haben oben Bündel von Reisern mit einer Art von 111 oder Rechen von zugespitzten, roth angemalten Hölzern (siehe die Vignette *• Capitels.) Die Indianer gehen an solche Orte, wenn sie Opfer bringen oder °sche thun wollen, heulen, bitten und klagen daselbst oft mehre Tage lang zu dem Ha **errn des Lebens, welches die französischen Canadier pleurer (weinen) nen- ' obgleich keine Thränen dabei vergossen werden. Eine ähnliche Medecine-»stalt dieses Volkes ist auf der 25. Tafel meines Atlasses abgebildet. Hier wa-an* Stangen ein Paar von Fellen sehr undeutlich verfertigte menschliche Figuren 's Jget, welche, wie man uns sagte, Sonne und Mond, also wohl den Herrn Gebens und die Alte, welche nie stirbt, vorstellen sollen. Der Wermuth (Ab-e> Sage), von den Mandans Pschkchani (in franz., ch guttural, chani leiser und --¦ ._ ¦ >--- ^9i ... - >•¦;• f |