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Show 149 »ein, uns die langen Winterabende durch seine Erzählungen zu verkürzen er sich bereitwillig erklärte. Er sprach ernst und bedächtig und ich hatte rrn Kipp einen vortrefflichen Dolmetscher. Ich gebe diese, zum Theil höchst albernen FV m ^rzaniungen wieder, wie sie nach seinen Mittheilungen niedergeschrieben y obgleich ich meine Leser dabei um Geduld und Nachsicht bitten muss. zerstückeln oder nur das Interessanteste daraus zu geben, war nicht wohl Möglich ri y aa alle diese Traditionen und Legenden einen gewissen Zusammenhang ' aucü wirklich noch zum Theil in das gegenwärtige Leben dieses Volkes eingreifeil. ach DipäUch glauben diese Indianer an mehre höhere Wesen, von welchen , x err ^es Lebens, Öhmahank-Numäckschi das erste, erhabenste und mächtigste Welches die Erde, den Menschen und alles was denselben umgiebt ge-6n uat*). Sie glauben, er sey geschwänzt und erscheine bald in der Gestalt galten, bald eines jungen Mannes. Eine zweite Rolle spielt der erste Mensch, auk~Mächana, den der Herr des Lebens geschaffen hat, der aber ebenfalls er Natur ist. Der Herr des Lebens verlieh ihm grosse Macht, und sie ver-y.j n Und opfern ihm deshalb. Er ist etwa was bei den Ojibuäs oder den n "er Algonkin- Sprache Nanabusch, welcher nach den Ideen jener Völker c n , rn»ttler zwischen dem Schöpfer und dem Menschengeschlechte macht. Na- ,j und der Schöpfer hatten öfters Streit mit einander, wie auch bei den Man- a uhcheSagen vorkommen**)- Ei« böser Geist ist Öhmabank-Chikä ich gut-»uran d r» ö*i J der Erde ^Ie viIain de Ia terre}> der ebenfalIs vlel Gewalt über 1 Rüschen ausübt, aber nicht so mächtig ist, als der Herr des Lebens und der Das vierte Wesen ist Rokanka-Tauihänka (an franz.), der in der BUonv eni>idge (I- c- Pag- 7D irrt sehr, wenn er glaubt, die Mandans und Mönnitarris verehrten bloss da« PfC; denn wenn d^ letzteren gleich Medecine sind, so bleibt es dennoch unumstösslich wahr, **^ Edw-16 T eiDe MeDSe überirdischer Wesen glauben, welche in ihrer Mythologie figuriren. auch 7 mea deutet ('• c pag. 352) auf eine Aehnlichkeit des Na-na-busch mit dem Iswara hin, da apr untere oft in sitzender Stellung und mit einer Schlange in der Hand von den Indianern abge->» Welches mir jedoch nie vorgekommen ist. |