OCR Text |
Show 11 i?i •¦<¦¦ x-$2 . -\ •- - • V.- ¦ g - * Xs-- ' - «s ¦¦• :' . ..... -X . . •. •• ¦ v «.... 1 ' • v 178 eine Mütze von weissem Hasenfelle, der Leib ist mit Zickzackstreifen bemalt, um die Hüften haben sie einen Gürtel von grünen Zweigen und tanzen mit, wie die übrigen. 10) Vielleicht 40 oder 50 Indianer von verschiedenem Alter stellen die Cabris oder Antilopen vor. Ihr Rücken ist rötblich bemalt, Vorder- und Hintertheüe weiss, Nase und Mund schwarz. In der Hand tragen sie kleine Stöcke und rennen überall wie toll umher. 11) Zwei Männer stellen die Nacht vor. Sie sind nackt, gänzlich schwarz angestrichen und mit weissen Sternen bezeichnet, auf dem Bücken tragen sie den untergehenden Mond, auf dem Magen die aufgehende Sonne. Sie dürfen sich während des ganzen Tages nicht setzen, bis die Sonne untergegangen ist, dann setzen sie sich und müssen bis zum nächsten Morgen sitzen bleiben, ohne aufzustehen. 13) Ein oder zwei Wölfe (Chäratä). Sie sind weiss angestrichen, tragen eine Wolfshaut und laufen den Cabris nach, welche sich vor ihnen flüchten: fangen sie eine solche, so kommen die Bären, nehmen sie ihnen ab, u«d fressen sie auf. Alle diese genannten Thiere ahmen ihre natürlichen Gebehrden nach Kräften.nach. 13) Zwei Prairie-Wölfe, CScbähäcke). Sie sind oben auf dein Kopfe weiss, auf dem Gesicht gelbroth gemalt, tragen trokene Kräuter in den Haaren in der Hand einen vielfältig rothbraun gestreiften Stock und laufen in der Prairie vor den anderen Thieren her, wenn diese das Dorf verlassen. Fast alle diese Thiere sollen verschiedene Ge,ä.,ge mit Worten haben, die aber Uneingeweihte nicht verstehen; sie üben oft während eines ganzen Sommers diese Gesänge ein, müssen auch oft viel Lehrgeld bezahlen, ursprünglich w.ren bei diesem Feste nur die 1 zuerst genannten Masken, in neuerer Zeit hat man aber noch die weissköpfigeu Adler, die Biber, die Wölfe und Prairie-Wölfe hinzugefügt, die zu der wahren uralten' Observanz dieses Festes nicht gehörten. Kommen alle die genannten Thiere zusammen, so schlagen sie sich untereinander, und machen tausenderlei Gebehrden. Ein jedesThier benimmt sich nach seiner natürlich eigentümlichen Art, die Biber z. B. theilen laut Matschende Schwanzschläge aus, die Bisonten rollen und wälzen sich im Sande, die Bären schlagen mit ihren Tatzen oder Brauten u. > w. ¦ |