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Show 276 räumen abwechselnd fortgesetzt wurden, brachten die Käufer ihre Pfeifen in Ordnung und reichten sie uns allen der Reihe nach hin, wobei sie sich bückten und uns das Mundstück des Rohres vorhielten. Wir nahmen ein Paar Züge, woraui sie dasselbe thaten, und die Pfeife der Reihe nach zur Linken weiter trugen, docn nur zu den fremden Gästen und den Verkäufern oder Käua-Karakächka. R*&n rauchte lange auf diese Art, wobei ein jeder der Gäste auch einen kleinen Kuchen von süssem Mays (Sweet-Com) mit Fett gebacken, ausgetheilt erhielt. Nachdem dies etwa eine halbe Stunde gewährt hatte, standen zwei der Soldaten auf u°a tanzten gegen einander. Der eine von ihnen war ein schwerer, grosser, kräftig0 Mann, mit schwacher, feiner Stimme, mit nacktem Oberleibe und Leggings, übrige*18 ohne alle Verzierungen. Er ergriff den Kopfbrecher und hielt ihn steif in der l**1" ken Hand, die rechte hieng gerade herab, den Oberleib neigte er vorwärts un h lih Fü Tacte der ken Hand, die rec g g tanzte nun, d. h. er sprang mit ziemlich gleichen Füssen zum Tacte der steif in die Höhe. Der andere Tänzer war am Kopfe und den Beinen schön ziert, am Oberleib ebenfalls nackt. Er ergriff eine der Otterfell-Lanzen, die er ll1 beiden Händeu schief geneigt hielt, und beide Männer tanzten oder hüpften nun ge' gen einander, wie ich eben beschrieben habe. Nach einigen Minuten stellte der 0U" letzt erwähnte Tänzer die Lanze weg und setzte sich wieder, während unter he*" tigen Trommelschlägen alle übrigen dieser Bande den Kriegsruf machten und <»» zwischen laut aufjauchzten, worauf eine Stille eintrat. Der grosse Mann mit de Kopfbrecher redete dann die Kaufenden an, nannte sie seine Söhne und %&» einige seiner Coups oder Kriegsthaten her, worauf er ihnen den Kopfbrecß (Warklub) hinreichte. Einer der Kaufenden oder Hähderuch-Öchatä nannte de Ueberreicher seinen Vater, strich ihn mit der Hand über deu Arm hinab, nahm ° Waffe aus seiner Hand und steckte sie wieder au ihre Stelle. Jetzt stand der & dere Tänzer wieder auf, that dasselbe, redete von einigen seiner Thaten, und übe gab auch die Lanze an einen Mann oder Sohn der anderen Bande, der sie u* derselben Ceremonie in Empfang nahm und wieder an ihre Stelle brachte. |