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Show -.. . 22? "er Nase vorn herunter hängend befestigt, an diesem ist ein Riemen eingezo-n* Es wird nun ein alter Mann ausgewählt, der das Martern der Candidaten zu Orgen hat, welches gerade auf dieselbe Art wie bei den Mandans geschieht. ' werden die Märtyrer ohnmächtig, man nimmt sie dann bei den Händen, hebt sie *¦ ve^et ihnen zu, und sie beginnen von neuem. Wenn sie die ßisonschädel Se genug umher geschleift haben und an Haut und Fleisch hängend herumgezerrt en sind, wird wie bei den Mandans der grosse Kreis formirt, wo man mit aen rillgsum läuft, bis sie fallen, worauf man sie dann in die Medecine - Hütte »• Das Messer womit sie geschnitten worden sind, lässfc sich der Medecine-Mann ft fern ersten besten der Umstehenden geben. Er hat ihm zugerufen „Mitleiden ihm zu haben, und ihm ein Messer zu geben," worauf sogleich einer der Um-enden ihm ein solches vor die Füsse wirft. Der Partisan muss die Medecine-te erbauen. Während des Festes essen und rauchen die Zuschauer, die Candi-n nehmen nichts zu sich, sie sind wie die Partisane gänzlich mit weissem 3 angestrichen. Die letzteren, wenn sie während der Festtage tanzen, bleiben an ihrer Grube stehen, und bewegen sich daselbst an derselben Stelle, wobei re Medecine, einen Bisonschwanz, eine Feder oder dergleichen in der Hand Uebrigens tanzt hier niemand als die Candidaten, und die einzige Musik, «ian sich bedient, ist das Schlagen mit Weidenstöcken auf eine getrocknete aut*). Man hat Fälle gehabt, wo ein Vater sein Kind von 6 bis 7 Jahren & n Martern unterwarf, so wurde z. B. ein solches, welches wir sahen, an den liücken "ßiuskeln aufgehängt, nachdem es drei Tage hatte fasten müssen. Bei den ea Wendet man nachher durchaus keine Heilmittel an, ihre Narben wachsen icke Wülste oder Leisten hoch erhaben hervor, und man sieht dergleichen bei . °nnitarris in weit höherem Grade als bei den Mandans. Die meisten der 1 arris trugen auf der Brust drei bis vier parallele grosse, halbmondförmige, (1. c. Vol. I. pag. 254) erwähnt dieses Festes. >•. ml Ph i -¦¦¦ |