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Show 207 *hntensteine von oben bis unten Strich neben Strich, so dass sie mit Blut beerscheinen. In den ersten Tagen nach dem Tode hört man Geheul und Ge-rei ^er Verwandten. Häufig kommt ein Verwandter, oder eine andere Person, öen Todten zu bedecken, wie man zu sagen pflegt. Er bringt eine oder ein r Decken von Wolle oder Tuch, von rother, blauer, weisser oder grüner Farbe steigt, sobald der Körper auf das Gerüste gelegt wird, hinauf und bedeckt den- e« damit*). Einem solchen Freunde schenkt die leidtragende Familie ein Pferd. Erfährt " man vorher, dass sich auf diese Art jemand einfinden werde, um den Tod- Zu bedecken, so wird sogleich ein Pferd an das Todtengerüste angebunden. p «^deckende, nachdem er sein Geschäft verrichtet, bindet das Pferd ohne Um-0 ö los und führt es fort. Bleibt ein Mandan oder Mönnitarri im Felde gegen *eind, und die Nachricht des Todes erreicht die Familie, ohne dass man den Per mit zurückbringen konnte, so rollt man eine Bisonhaut zusammen und trägt ne»en das Dorf. Alle die den Verstorbenen beweinen wollen, kommen zusam- » man wirft eine Menge Dinge von Werth aus, und verschenkt sie an die An- aeo» Bei dieser Gelegenheit schneiden sich die Leidtragenden die Haare ab, unden sich, heulen und klageu. Fingerglieder werden hier nicht zur Trauer, ei den Blackfeet abgeschnitten, sondern als Pönitenz und Opfer für den Herrn ebe°s und deu ersten Menschen. ]e Sprache der Mandans ist für einen Engländer oder Franzosen schwer sprechen, für einen Deutscheu oder Holländer weit leichter, weil sie aus- e«tlich viele Kehltöne, wie ach, och, uch im Deutschen hat. Nasentöue Oöuuen u nur einzelne vor; dagegen spricht man oft mit wenig geöffnetem Munde, et- U(*eutlich, die Vocale oft moderirt und es kommt hier ausserordentlieh viel °' CU" P8g* 18SJ es 8ey die Sitte aIIer americantschen Völker, den Tllaas zu beerdigeni alIein dieser Ausspruch ist aich ^ ;Awencaner ™ seI^ wenig. Bei den Nationen des südlichen °fter8 ^oWen werden (ibid. m. 184.), wovon mir Bie "- . |