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Show 518 les Wildpret befand sich daselbst, und in einer halben Stunde hatten wir vier grosse Elkthiere, ein Elkkalb und ein Hirschkalb QC. virginianus), welche unser Verdeck mit Fleisch bedeckten. Wegen der Menge der Thiere auf dieser Insel kamen wir iiberein, den unwiirdigen Nainen derselben in Elk-Island umzuandern. Herr Mit chill hatte diese Gegend schon friiher bereist und diese Iusel immer mit Elken, eininal auch mit Bisonten angefiillt gefunden. Heute brachte er von dort ei-nen grossen Adler und eine Klapperschlange mit (2), wahrend Herr Bodmer aus der benachbarten Prairie ein grosses Exemplar des Coluber escimus (3) einlieferte, welches in der Lange liber 4 Fuss hielt. In der Gegend von Lewis und Clarke's Bighorn-Island zeigten sich wieder hochst originelle Kuppen an den Hohen. Reihen sonderbarer Gestalten schliessen sich aneinander (Tab. XXXV. Fig. 20.) und in den Seitenthalern hatte man schone Blicke in diese merkwiirdige Natur, da wir uns jctzt dem interessantesten Puncte der Mauvaises-Terres naherten. Schon in der Gegend der sogenannten White-Castles (der weissen Bergschlosser) habe ich diese originellen Berge beschrieben, sie beginnen aber jetzt noch anhaltender und mehr mit barocken Kuppen, isolirten, mit tafelformigen Platten oder Kugeln bedeckten Saulen oder Pfeilern, gleich Berg-sehlossern, Festungen und dergleichen sich zu zeigen, und ihre Steilheit und Nackt-heit nimmt mit jedem Schritte zu. Haufig bemerkt man deutlich niedergesunkene Hiigel oder Berge, und man begreift recht deutlich, wie sie in das damalige Schlammthal versunken sind. Viele Schichten waren unter einem Winkel von 30 bis 60° geneigt, andere strichen vdllig horizontal. Der Missouri hat in diesem Gebirge einen ziemlich geraden Lauf, nur schmale Ebenen oder Prairie's mit Artemisia und den stacheligen Gestrauchen des Pulpy-Thorn (Sarcobatus) liegen an seinen Ufern vor den Bergen, die ofters auch unmittelbar an den Fluss treten, von grossen Sandsteinblocken belagert, zwischen welchen man liberal! Bruchstiicke von Fraueneis findet. Hier muss man dem Geologen und dem Maler langere Zeit wiin-schen, um Schritt vor Schritt diese Gegenden zu untersuchenj sie wiirden ein Werk |