OCR Text |
Show 183 Diese Art zu begraben ist nicht die der gegenwartigen Indianer, und letztere be-* kaupten selbst, diese Graber seyen von den Weissen angelegt. Die gefundenen kchadel waren mehrentheils ohne ihre Gesichtsknochen und sammtlich sehr verwif- tert. Die Menschen, welchen sie angehorten, waren nicht kleiner als die gegen- Wartig existirenden, sie werden also nicht fur eine Zwergen ahnliche Menschen- rasse zeugen, wovon man in America gefabelt hat. Scherben fand man an vielen otellen dieser Begrabnissplatze. Sie waren aus einem grauen Thone gemacht, auf. rer Oberflache meist mit Reifen bezeichnet, und es schien, als waren sie in einem uche oder Korbe ausgeformt, da sie mit ahnlichen Eiudriicken oder Figuren be- 2eichnet waren. Herr Lesueur hat noch ganze Gefasse dieser Art gesehen, wel- che gross, dabei sehr flach, und mit figurirten Handgriffen versehen waren. Haufig fcndet man in der dunkelgrauen Masse dieser Gefasse zerbrochene Muschelschalen lugemischt. In dem einen der Graber fand man bei den Menschenknochen den n»backen eines hirschartigen Thieres, in andern Streitaxte und Pfeilspitzen, Pfei- enk6pfe yon Thon, die in der Form von denen der gegenwartigen Indianer ab- ^ichen. >, E«ie dieser Pfeifen hatte die Gestalt eines sitzenden Frosches, dessen Ra-^ n "*e Oeffnung fiir den Tabak bildete (siehe in den beigedruckten Holzschnitten ^Sesolche Pfeifen *J. Einer der interessantesten Gegenstande, die man in und bei fe lesueur eatwarf diese Holzsclmitte aws der Erinnerung, da er die Exeniplare selbst niclit mete |