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Show 167 zen Samensclioten, und an den nackten Stellen der Hiigel in Menge die Symphoria glomerata mit ihren violetrothen Beeren. Folgt man dem Flusse oder dem Cutoff- lver, der an den Hiigeln vorbei streift, so findet man am Ufer haufig Gebiische Vou Pappeln (Populus cmgulata), hinter welchen der hohe Wald sich erhebt, der «Je*zt schon einen grossen Theil seiner bunten Herbstfarbung verloren hatte, indem nur di® Eiclien noch Hire schon blutrothen Blatter trugen. In den Viehtriften am ter> wo eine Menge von Rindvieh und Schweinen weidete, wuchsen Leontodon araxacum, Lobelia syphilitica, Liatris, Xanthium strumarium u. a. Pflanzen. An en nackten Thonufern des jetzt seichten, und mit Sandbanken bedeckten Flusses merkte man haufig junge Pflanzen der Bignonia radicans, deren Samen das Was- r nieher fiihrt, aber eben so schnell wieder zerstort. New-Harmony ist liberall von seinen Feldern umgeben, die etwa 6 bis 800 tftittQ im Durchmesser halten, alsdann erheben sich runduni hohe Waldungen, in ©lchen iiberall einzeln vertheilt die Ansiedler ihre Feldchen angelegt haben. Man ni^t diese Leute gewohnlich unter dem Namen der Backwoodsmen, da sie wie "e Wilde, zum Theil olme Schulunterricht und ohne Geistliche aufwachsen. Die aluer, welche sie bewohnen, sind hochst ausgedehnt, ihr Boden hochst fruchtbar. JNatur ist hier weit kraftiger und iippiger als ostlich von den Alleghanys, da- ^ird eine kurze Schilderung derselben und ihrer Produkte hier nicht am un- ^echten Orte stehen. Einige besondere Charakterzu'ge fallen bei der Betrachtung der Walder am asch ^em Beohachter auf; hierhin gehort besonders der Mangel immergriiner eWachse, wenn man den 3Iistel (Viscum flavescens Pursh)*), Bignonia cru-a> das Equisetum hyemale und die Miegia macrosperma ausnimmt. Die Blatter ner Bi§nonia bleiben im Winter meist griin, so wie die der Miegia und die Sten- Nuttali nahm das Iiiesige Viscum Hit V. album, allein es ist eine ganz juidere Pilanze, mit melir kur-zen» fuaden und breiten Blattern. |