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Show 170 An einer reiclilichen Menge von Brand- und Nutzholz konnte es den Bewoh-nern dieser Walder nie fehlen, wenn man mit einiger Vorsicht mit den letzteren umgegangen ware. Das Black-Walnut und Kirsehbaumholz sind hier die besten Tischlerholzer, dagegen ist zumBrennen das Hickory-Holz das beste, welches melir Hitze giebt als Buclienholz. Das letztere muss vollkommen trocken seyn, wenn es gut heizen soil, und auch das Black-Walnut ist kein gutes Brennholz. Das Eschen-holz brennt schnell, Eiclien- und Ulmenholz sind gut, wenn sie recht trocken sind, ebenso das Hakberry, und am schlechtesten beizt das Sweet-Gum QLiquidambar styracifluaj. Man bezahlt zu Harmony die Klafter oder Cord *) Holz mit 1 Dollar, der Preis des Holzes steigt jedoch scion, da in der Nahe des Dorfes der Wald immer mehr ausgeliclitet und der Transport kostbarer wird. Officinelle Gewachse hat die Gegend von Harmony mehre. Der Ginseng (Va-nax") wachst in der Nachbarschaft, der nach Schooler a ft auch im Norden am Black- oder Iroquois-River vorkommen soil **), ferner am White River in Indiana***)? aucu i11 Illinois und Louisiana. Die Wurzel dieser Pflanze wird noch immer gesucht, jedoch nicht mehr so stark als ehemals. Die Nachfrage nach die-sem Artikel ist nicht alljahrlich gleich stark. Oft ist diese knollige Wurzel sonder-bar gestaltet, doch halt man die mit zwei Knollen in den Apotheken fin* die beste. In Philadelphia clarificirt man sie, wo sie alsdann durchsichtig und zerbrechlich wie Candiszucker seyn soli. Ein anderes gesuchtes Gewachs der Walder von Indiana ist die daselbst sehr haufig wachsende falsche Colombo-Wurzel (Frasera Wa\r theri) -J-), ferner die Pfeffer-Miinze -J-j-) oder Pepper-Mint der Americaner und Eng' *) Eine hiesige Cord ist 8 Fuss lang, 4 Fuss weit und 4 Fuss hoch gesetzt, 8ie wird auf cincm Wage8 mit 4 Oclisen fortgebracht und halt 128 Cubicfuss. -!1*) S. Governor Cass. exped. etc. pag. 397. ***) S. Warden (1. c.) Vol. II. p. »92. f) Siehe Coxe's american dispensatory, 8th. edit. pag. 310. if) Dispensatory of the United Stales (Philad. Grigg and Elliot 1833) pag. 413, und Coxe's Dispensatory CPhilad. Carey and Lea 1830 J Der Balm of Gilead kommt von einer anderen Pflanze aus Canada und dem Norden. JDer sogenannte susse Balsam (Sweet BalmJ kommt von der Melissa officinalis. |