OCR Text |
Show 169 chlauken Zweige reclitwinkelig heraus und krummen ihreSpitzen aufwarts, welche gefiederten Blatter tragen. Dieses Gewachs ist hier ein schwacher Reprasen- nt der unzahligen und weit mannichfaltigeren grossen und kraftigen Schlingpflanzen r heissen Zone, welche auf eine ahnliche Art an den Baumen wuchern. An den en Stammen sah man mancherlei Moose, u. a. Neckera viticulosa, Dicranum pur- P rascens et Polyporus velutinus, an Aesten Usnea hirta, Parmelia tiliacea u. s. w. Wie in diesen Waldern eine Spielart der auch bei uns wachsenden Exidia au- lcula Judae Fries vorkommt. Ein dichtes Unterholz bekleidet in den Waldungen VOu In(liana den Boden 15, SO bis 30 Fuss hoch, und besteht besonders aus drei Garten, dem Papaw-Tree, mit seinen grossen, zart hellgrunen Blattern und der en weissgrauen Rinde, welche zuweilen iin Walde buschweise gedrangt stehen, riIer dem Spice-Wood QLanrus Benzoiii) und dem Red-Bud QCercis canadensis), 11 welchen die beiden letzteren vor dem Laube bliihen. Unter diesen niederen Smarten decken Gestrauche (Z) den Bodeu, und an freien Stellen steht Rhus ypniuum, den man zum Rothfarben des Leders benutzt, Rhus glabrum und mehre ^ ere Arten. Weder Nadelholz (Vinm, Thuja und Cupressus) noch Rhododen- 011 j Kalmia, Azalea, Magnolia, noch der Chesnut-Tree QCastanea vesca amerj mi*ien in den hiesigen Waldungen vor; sie sind aber gauz vorziiglich das Vater- des schonen Gatalpa-Baumes, dessen wahres wildes Vorkommen in America cllt bekannt war, und welcher hier hoch und stark wird*). - these hohen Walder hallen ringsum von dem Klopfen der zahlreichen Spechte er> wahrend im Winter, besonders in den verschlungenen Ranken derSchling- a'chse der zinnoberrothe Cardinal (Fring. Cardinalis) von feme glanzt und die iseii (Parus bicolor und atricapillus}, so wie die schwarzplattige Spechtmeise ^!^J>arolinemis} liberall nach Insekten und Niissen umher suchen**> 3fc"l ¦ , . ¦ j. gleich das Holz dieses Baumes sclnvammjg ist, so soil dasselbe doch als Pfosten iu derErde 100 Jahre usdanern. Nach Warden soil die Catalpa in Pennsylvanien wachsen, allein sie konimt daselbst nir-**) geuds im wUden Zustande vor. udnbon sagt, dass Sitta carolinensis weniger zahlreich sey, als die beiden anderen nordamericanischen rten dieses Genus. Ich habe nur die genannte Art und iiberall sehr liiiufig gefunden. 00 |