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Show 342 blauen Figuren von gefarbten Stachelschweinstacheln, und die Schuhe, auf eben diese Art verziert. Seine Bisonrobe war weiss gegerbt, und in der Hand trug er seinen Tomahack oder Streitaxt, (siehe die sehr ahnliche Abbildung Tab. VIII.)- Er schien Herrn Bodmer sehr gern als Modell zu stehen und behielt unausgesetzt den gan-zen Tag seine vorgeschriebene Stellung, welches den Indianern im Allgemeinen sehr schwer fallt. Die tibrigen dieser Leute waren jetzt durchaus nicht geputzt, sie giengen mit nacktem Oberleibe, auch ganzlich unbemalt, bloss ihre Bisonrobe umgeschlagen. Auf dem Riicken trugen sie ihre Kocher von Leder, woran da3 Bogenfutteral befestigt ist, und in welchem sich die Pfeile befinden, in der Hand den Bogen. Siehe diese Waffen in dem nachstehenden Holzschnitte. Die Weiber hatten im Allgemeinen die Ziige der schon friiher beschriebenen? jedoch waren diese meistens nicht so breit und platt, als bei den Sauki- und Mus-quake-Weibern, und es fanden sich einige hiibsche unter ihnen. Die Zelte der Dacotas sind hohe zugespitzte Kegel von starken Stangen, welche mit einem Ueber* zuge von diclit an einander genahten Bisonfellen bedeckt werden. Diese Haute schabt man an beiden Flachen dergestalt, dass sie durchsichtig wie Pergament werden, und im Innern den Tag vortrefflich zulassen. Oben bei der Vereinigung °der vielmehr Kreuzung der Zeltstangen beiindet sich die Oeffnung am den Raucb aus-!&ulassen, welche man durch Klappen oder Flugel der Zelthaut zu schiitzen sucht. |