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Show 318 1} Der nord-americanische Pelikan QPdecanus brachydactylus Licht.'), am Missisippi und Missouri gewohnlich Scheteck genannt, zieht ausser der Paarzeit in grossen Flugen im inneren Nord-America umher und soil bis zur Hudsonsbay hinauf gehen. Richardson u. a. Zoologen trennten diese Art nicht vom OnocrotaluSy allein ich glaube mit Li eh ten-stein, dass man vollkommen Recht habe, beide Vdgel zu trennen. Die nord-americanische Species ist durch aufrechte, kammartige Auswiichse auf der Schnabelfirste ausgezeichnet, wie dies selbst Richardson schon bemerkt. Die Ojibuas nennen den Pelikan-Schata. - 2) Say beschreibt diese Klapperschlange in dem Anhange zum 2. Theile von Major Longs Reise Cpag. 342} sehr deutlich, obgleich nur kurz. Das grflsste Thier dieser Art, welches ich mass, hielt 3' 5" 11"' in der Lange, sie erreichen aber eine Lange von mehr als 4 Fussen. Bauchschilde fand ich gewohnlich 170 bis 180, unter dem Schwanze 16 bis 27 ganze Schilde und haufig noch einige gepaarte, 5 bis 10 an der Zahl. Die Klap-perringe am Schwanzende fand ich von 5 bis 9 oder mehre. 33 Pimelodus albus Les. - Ein Exemplar von 60 & Gewicht, hielt in der Lange 48' ; Breite des Kopfs 10" 6'" bis 11"; Farbe an den Obertheilen hell aschblau, an den Unter-theilen weiss; die Flossen an ihrem ausseren Theile sind hell violet; am oberen Nasenloche ein 2" langer Bartfaden, am Mundwinkel oben ein 8" 6"' langer; die 4 Bartfaden des Unterkiefers sind kiirzer; Brustflossen 11 Strahlen. Rtickenllosseii 7; Afterflosse 24; Schwanzflosse 16; jede Bauchflosse 8. - 4) Die hier erwahnte Natter, welche ich fur Say's Colub. flaviventris halte, schon in Indiana vor, und ich erhielt sie auch am Missouri. Gestalt schlank, Schuppen glatt, an der Spitze etwas abgerundet, am Halse in 22, in der Mitte des Rumpfs in 16? vor dem Anfange des Schwanzes in 15 Langsreihen stehend. Kopf schlank, Auge gross, Zugel vertieft; Riisselschild stark ausgehdlt; Schwanz schlank und zugespitzt mit einer Hornspitze am Ende; Afterschuppe breit und getheilt; Bauchschuppen 173(davon zwei Kehl-schilde), Schwanzpaare 77 bis 78. Untertheile von der Kehle bis gegen den Bauch hell gelb, Schwanz und Hinterkorper unten blass weisslich gelb; Unterseite des Kopfs weiss-lich gelb; Seiten der Kehle und Endrand der Unterhals-Schilde citrongelb, eben so die Schilde des Kieferrandes an ihrem Hinterrande; Obertheile hell olivenbraun, in den Seiten blaulich oder grunlich; Lange 35", davon der Schwanz 8" T"; Lange des Kopfs I » Breite des Kopfs 6%"'. - |