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Show 211 der Schwanz soil weniger behaart und buschicht und mit etwas herunter hangenden Haaren besetzt seyn, dabei mehr gekriimmt getragen werden, wie bei dem Hunde. Ich kann iibri-gens aus eigener Ansicht nicht urtheilen, und die Richtigkeit dieser Angabe nicht verbiirgen. 5} Warden beschreibt das Stinkthier (I. tit. Vol. I. p. 108^ hochst unrichtig. Er nennt die Zeichnung dieser Thierart unregelmassig, da sie doch hochst regelmassig und ziemlich constant ist. Von den beiden Sacken, in welchen die iibelriechende Materie ent-halten seyn soil, habe ich nichts finden kdnnen, wohl aber Driisen, wie bei dem Jltis und de* Mink. 6} Die Fischotter des Missisippi, Missouri, Wabasch und der tkbrigen einfallenden *ltisse {hutra catuzdetisis), wenigstens ist mir nur eine solche Thierart vorgekommen, hat-er* die Zoologen fiir identisch mit der brasilianischen Otter angesehen, bis Fr. Cuvier ^-s« Diet des sc. natur. Vol. XXVII. pag. 244~) sie geho'rig unterschied. Beide sind hochst verschiedene, leicht zu unterscheidende Species. Die erstere hat eine dunkel schwarz-r&unliche Farbe an den Obertheilen und ihre Kehle ist fahl braunlich-silbergrau gefarbt. Uer Schwanz ist allmahlig zugespitzt, noch nicht halb so lang als der Kdrper, rundlich-"geplattet, also etwa gebildet wie an der europaischen Otter. Diesen letzteren Charakter at der genannte Theil auch bei der brasilianischen Otter; allein hier tritt der Unterschied n) dass der Schwanz nach der Spitze hin an beiden Seiten eine scharfe Kante, oder men ^antigen Rand bildet. Die Verschiedenheiten der brasilianischen Otter sind iibrigens °n Herrn Fr. Cuvier angegeben, und ich muss in dieser Hinsicht auch auf die in meinen e*tragen (B. i. pag. 32OJ gegebene Beschreibung verweisen. Der Schadel der nord-ame-^canischen Otter mit denen der Lutra vulgaris und brasiliensis verglichen, zeigt mehr e«nlichkeit mit dem der ersteren, indem er nicht gewolbt, wie an der letzteren, sondern §eplattet und auf seiner Oberflache geradlinig ist; dagegen hat er im Verhaltnisse auch , fireite und Kiirze als der europaische, indem die Entfernung von der Wurzel der ren Schneidezahne bis zum vorderen Anfange des Jochbogens bei der nord-americani-en Art 5| mal? und bei der europaischen nur 5 mal in der ganzen Liinge enthalten A \ . n °^en Sesenen na* ^er Schadel der Wabasch - Otter in seinem Umfange mehr nlichkeit mit dem der brasilianischen, es finden sich aber bei den drei verglichenen P en noch mancherlei Unterschiede, deren Aufzahlung der Raum hier nicht gestattet. nt% ,lne>s Beschreibung der americanischen, den Norden bewohnenden Otter, scheint nicht uem frischen Thiere gemacht; dennoch stimmt sie in den Hauptziigen mit dem von ich ^ ^Va^ascn beobachteten Thiere iiberein, und auch die Felle aus dem JVorden, welche ^ m den Vorrathen der Pelzhandel-Compagnie vorfand, scheinen dieses zu bestiitigen. sch* ^Gl" euroP^lscnen Fischotter ist die nord-americanische im Aeusseren nicht sehr ver-$ le en* Die Gestalt ist im Allgemeinen dieselbe, die Entfernung vom Auge zu der vor-n Ohrbasis ist bei der ersteren langer als hei der letzteren, und das Ohr ist an seiner |