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Show 91 dass man nicht eindringen konnte. Diese Gegend war so wild und einladend, dass l°h beschloss, auch noch den folgenden Tag hier zu verweilen. In nordostlicher ftichtting von dem einsamen Hause der Wittwe Sachs befand sich ein sehoner Uuchen-Hochwald, in dessen Unterholz die Fasanen zienilich haufig waren, davon Xvir auch ein Paar erhielten; einen Hirsch oder Baren zu bekomnien, gliickte inir jedoch nicht. ¦^tt 28. August unternahmen wir eine Excursion, um die BarenfaHe im wilden Walde zu besichtigen, in welcher man vor ein Paar Tagen ein solches Thier ge- angen hatte. Der Mann, welcher diese Faile besass, wohnte an der Strasse zwi- scnen dem Tonkhanna und dem Tobihanna, welche beide der Lecha zufliessen. hatte uns sein Haus als Vereinigungspunkt bestimmt, wo wir die Haut des Urzlich gefangenen Baren an den Giebel zum Trocknen angenagelt sahen. Die neidemuhle unseres Barem°angers lag in einem wilden Thale in siidwestlicher Cfltung von ^gj. Landstrasse; dorfhin richteten wir unsere Schritte. Ein schmaler fuhrte fiber unebenen Boden und Gestein durch einen halb meder gehauenen ^ "inab, der aber bald hoch und dicht, aus canadischen Tannen, Buchen, Ka- en u. a. hohen starken Stammen bestand. Hohe Baumwurzeln durchkreuzten "fad, dicke Stamme, welche hier ganzlich unbenutzt verfaulen, und Felsbldcke S n ^vild durcheinander. Wir erreichten das Holzsagewerk in wild einsaraer Lage *onkhanna-Bache, der zwischen alien, umgeknickten Tannen in wahrer Ur- wss uber Felsstiicke mit schwarzem Moose, kochend und weiss schaumend braust. In dieser achten Barenwildniss zerreissen stachelige Smilax-Gewiude, beergebusche u. a. stachelige Pflanzen die festeste Jagerkleidung, nur Leder ersteht diesem Feinde. Bei jedem Schritte musste man zum Nachdieile der enbeine, welche meist immer bluteten, iiber gefallene Stimme steigen. Wir ea u«seren Fuhrer, der ungeachtet eines heftigen Begens seiue Biichse ergriff voran schritt, um uns zu der Barenfalle zu fuhren. Zu Anfang durchzogen einei1 Wilden Wald mit einem dichten Untergebiisehe von Brombeeren, wo wir |