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Show 284 getheilt und waren zum Theil im Eise des Flusses eingebrochen, wo sie den nach-folgenden Oto-Indianern zur Beute wurden. Der eben genannte Fluss war ehe-inals reich an Bibern, welche aber jetzt ausgerottet sind. Iu der tief hinter den Wald sich senkenden Abendsonne, welche die Gegend herrlich beleuchtete, hatten wir einen vortrefflichen Riickblick auf die violet, sanft-roth und purpurglanzende Hiigelkette, wahrend der breite Spiegel des Flusses und die uragebenden hohen Waldungen wie im Feuer glanzten; Ruhe lierrschte iu dieser abgeschiedenen Natur, da sich der Wind gelegt hatte, und nur das Brausen und Pochen des Dampfschiffes die erhabene Stille unterbrach. Aus dieser Betrachtung wurden wir durch die kraf-tigen Stosse der Treibholzstamme geweckt, iiber welche wir hinrutschten, und un-ser angehangtes Boot sprang formlich dariiber hinweg, dann trieben wir gegen an-deres Holz und unsere Leute waren genothigt mit ihren langen Stangen zu schie-ben. Wir ubernachteten in der Gegeud von Morgans-Island, wo etwas abwarts ehemals ein Trading-House fur die Nation der Otos gestanden hatte, welches je* doch jetzt nicht mehr existirte. Der Whippoorwill QCaprimulgus vociferus WilsJ> ein uns bis jetzt noch nicht vorgekommener Vogel, liess hier iiberall in den Waldungen seine Stimme horen. Unsere Jager und Holzhauer giengen aus 5 die erste-ren brachten jedoch nichts mit nach Hause, da der Wald in der Nahe nur aus licb-ten Pappeln (Cotton-Wood) bestand. Am 27. April, als man friih das geschlagene Holz eingenommen hatte, wurde die Reise.fortgesetzt. Urn 7% Uhr 67° Fahr. - Am ostlichen Ufer zeigte sich die grime Prairie am Nischnebottoneh, gegen iiber Morgans-Island wuchs haufig der Black-Walnut-Baum £Juglans nigra) in den Waldern, dessen schones Tisch-lerholz hier niemand benutzt. Der Red-Bud bliihete haufig. An dem steilen Fluss* ufer bemerkte man sehr deutlich die mit Thon und Sand abwechselnden Schichten, oben darauf eine dicke Lage fruchtbarer schwarzer Pflanzenerde, und etwa 8 Fuss tief unter der Oberflache ein schwarzes Lager von bituminoser Kohle oder von Kohlenschiefer, welches wir nicht in der Nahe zu sehen bekamen- Am Ufer f»IlCl |