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Show 224 Wald, auf dessen Boden jetzt schon in Menge eine niedliche Pflanze mit gelb^J Blumen bluhete (Corydalis flava NJ. Vor dem unmittelbar am Ufer gelegeuen Hause stand ein Baum, urn welchen sich eine schone Bignonia radicans schlang, und iiber dem Walde schwebten die Geier {Turkey-Buzzards}. Bei der Fortsetzung unserer Schifffahrt war der Wind so stark, dass er die Wellen und den Ufersand in Beweguug setzte; man folgte daher im Schutze dem entgegen gesetzten Flussufer. Viele Inseln wurden zuriickgelegt, von welchen manche hochst instructiv fur die Bildung der Missisippi-Ufer sind. Besonders eine von ihnen zeigte an einer gewissen Stelle ein eingesturztes Ufer, wo man aufeinan-der gehaufte Lager von grossen Baumstammen gewahrte, welche mit ihren Kopfen hervorblickten. Auf solche Ablagerungen wirft der Fluss seinen Sand, es wachsen Weiden und Pappeln auf, durch deren Laub gute Walderde sich bildet, und zuletzt hohe Waldungen von hartem Holze entstehen. Obgleich das Danipfschiff Paragon nur fiinf Fuss Wasser bedurfte, so sassen wir doch ofters fest, der Wind legte das Fahrzeug ein wenig auf die Seite, man schob mit Stangen, sondirte, liess die Maschine stille stehen, dann das Schiff riickwarts gehen, endlich seitwarts, und wurde so wieder flott. Ortschaften waren in dieser Gegend des Missisippi-UferS selten, man erreicht indessen das auf einem felsigen Hiigel gelegene Dorfcheu Commerce, und in dieser Gegend ist es, wo am linken oder Missouri-Ufer Hiigel-reihen von interessautem Anblicke beginnen. Steintriimmer liegen am Ufer und der Cedar f Juniperus virginiana) stellt sich sogleich wieder ein. Der Wald schem* iu diesen Kalkfelsen an Hohe abzunehmen, hesonders die Platanen, welche in I11' diana mehr colossal sind, und man bemerkt nun haufig an den Hohen im Walde einzelne Felsgruppen, oft sonderbar wie Kanzeln gebildet. Die Nacht trat ein und wir verbargen uus vor der Abendkiihlung im Innern unseres Paragon, der am ui& anlegte. An dieser Stelle befand sich eine isolirte Pflanzerwohnung auf dem 5 bis 60 Fuss hohen steilen Ufer. Man ziindete oben ein grosses Feuer an, welches die hohen Waldpfeiler herrlich erleuchtete und durch seine Gluth die Schiflfegesell- |