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Show 204 yon welchen wir eine sehr dicke abhieben und als Probe mitnahmen. Wahrend unsere Scliiffer mit dieser Arbeit und dem Aufsuchen der Muscheln beschafugt wa-ren, verfolgten wir den Lauf des Baches mehre Meilen weit aufwarts, wo uns det Wald oft Hindernisse in den Weg legte. Das grosse trockene Platanenlaub rauschte so sehr, dass man nur selten den vielen auf dem Bache liegenden En ten nahe kommen konnte. Der Eisvogel und der blaue gehaubte Heher hielten sich am Ufer auf, und aus einem hohen ausgehohlten Aste einer alten Platane ertonte die sonder-bare Stimme der grossen Eule (Strix nebulosa) ,,hugh! hugh! hu! hu!" die man gehr weit hort. Die Fischotter, der Rakuhn und der Mink hatten auf dem Sand© ihre Fusstritte in Menge zuriick gelassen. Ich sammelte hier am Bachufer die schoft orangenrothen Samen des Celastrus scandens, so wie mehre andere. Starke Stamme des Evonymus verrucosus, der Amorpha fruticosa, Hamamelis und des Corylus americana wuchsen hier unter den hohen Waldstammen. Man fand beson-ders nur eine Art von Muscheln {JJnio plicatus). Mit Enten und einigen Vogeln kehrten wir gewohnlich nach Hause zuriick, allein die Jagd der wilden Truthiihner wollte uns nicht gelingen, dereii wir zuweilen ganze Gesellschaften liber den Wa-basch fliegen sahen. Manche Stunde brachten wir in diesen weitlauftigen Waldem auf dem Anstande nach Enten und Raubvogeln hin, wo wahrend man in einem ausgehohlten Platanus verborgen stand, die kleinen Vogel dem Jager zuweilen bei* nahe in das Gesicht flogen oder sich ihm auf die Flinte setzten. Schon am SI. J^ nuar liess Troglodytes ludovicianus seine wenig abwechselnde Stimme im Walde horen, das Goldhahnchen (JRegulus cristatus), der pennsylvanische Fink (Fr. penn* sylvanicd) und Muscicapa coronata durchkrochen die Gebiische des Unterholzes. Urn die Walder von Harmony auch in siidlicher Bichtung kennen zu lenient fuhrte mich Herr Say nach einer benachbarten Besitzung des Herrn Maclure ai» Rush-Creek, durch wilden hohen Wald, wo besonders schone, schlanke Tulpen-baume mit mastartig geradem, dickem und hohem Stamme und stark gefurchtef Rinde wuchsen. Dieser hohe prachtvolle Baum strebt gerade aufwarts, und trag* |