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Show ~ k · ..r lgte auf demselben Wege, iiber Fort-Union nach Fort- Die Rue retse euo b • d n· " der Mandans wo der Prinz den zweiten Winter zubrachte. Clarke e1 en or1ern ' .~_ t · FriihJ'ahre 1834 die Riickreise fort his St. Louis, dann auf Von w. setz e er 1m · M . · · · b' b bis zur Miindung des Ohio , schitfte diesen Floss bin auf his dem lSSlSlppl 108 V W o er sick nach New-Harmony am Wabasch begab, von da Mount- ern on, von . . h V . d alsdann quer durch Indiana nach Albany und LouiSVIlle am nac Incennes, un · d'e Reise wieder aufwarts his Portsmouth am Scioto- Flusse gieng. Obto, von wo 1 Von bier aus wnrde sie nordlich durcb den ganzen Staat Ohio auf dem Ohio-Canale fortgesetzt, iiber Chillicothe, Circleville, Newark u. s: w. bi~ Cle~veland,. wo der Canal in den See Erie eintritt. Auf diesem See gteng d1e ReiSe wetter nach Buffaloe und zu den beriihmten Wasserfallen des Niagara, alsdann den 350 Mellen Iangen Erie-Canal entlaog durch den ~taat New-York his Albany am Hudson, und auf diesem Flusse abwarts nach New-York zuriick. Bier endigt eine binnen zwei Jahreu im innern Nord-America vollfiihrte Bin-nod Herreise von ungefahr 10,000 englischen oder 2000 deutschen Meilen. Von den merkwiirdigen, zur Zeit noch weoig bekannten Wasserfallen am oberen Misgouri, wo der Floss aus den Rocky-Mountains tritt, ist eine Skizze nach der genauen Aufnahme von Lewis nod Clarke, der Charte beigefiigt. Von seinem Urspruuge ab, in 44° N. Br. nod 110° W. L. von Greenwich (London) lauft der Missouri in nordlicher Richtung his zu der Mundung des Maria- River (Mara yon) in 47o 25' 3" N. Br. und 109° 35' W. L. von Greenwich; von da ost\ich, siiduod nordlich, his unterhalb Fort-Union, wo er seinen hochsten Nordpunct erreicht in 48° 15' N. Br., also einen balben Grad boher nach Norden als der Missisippi. Der Missouri stromt dann in SU.dostlicher Ricbtung fort, verstarkt dnrch eine Menge Zutliisse his zn seiner Vereinigung mit dem Missisippi. Betracbtet man den wildeil Character des Missouri, seine Starke .m1d uugewobn-licbe Triibbeit, die einsamen, ausgedebnten Wildnisse, welcbe er auf seinem Iangen Laufe von mebr als 1000 Stuoden durchstromt, his zu dem rauhen, bohen Fels- 653 gebirge, woselbst er eotspriogt, so stellt dieser Floss ein erhabenes Gebilde von Naturgrosse dar. Eine andere 'kleine Skizze vom Itasca-Lake, auf der Reisecharte, zeigt den Urspruug des Missisippi nach der Entdeckung von H. B. Schoolcraft im Jahre 18~2. Dieser kleine Binnensee liegt auf der Hochebene (diluvial plateau) in 47o 12 N. Br. und 95° 50' W. L. von Greenwich. Eigentlich musste der Missouri ' wegen der grosseren Lange des Laufes, grosserer Wassermasse, und des Umstandes, dass er seinen eigenen Character dem Missisippi unterhalb des Zusammentlusses mittheilt, als der Hauptfluss betrachtet werden, und seinen Namen bis in das Meer forttr,gen. Obgleich 6ei dem Zusammentlusse der Missisippi 1 1;~ ,Melle br~it, die Miindung des Missouri aber our '/2 Melle breit seyn soli, so hat der vereinigte Strom abwarts von bier ~is zur Miiudung des Ohio doch uur eine Mittelbreite von 3 /, Meilen. Dieser machtige Zufluss scheint denuoch die Breite eher zu vermindern, als zu vergrossern, dagegen ist die Tiefe merklicb abgeandert. Die Wassermasse des Missouri verandert ganzlich den Character des Missisippi. Er ist nicht Ianger der ruhige sanfte Fluss mit glatten Ufern und reinen Sandbank en, sondern ein ungestiimer Strom, mit eioer triiben Wassermasse und gefahrlich fiir die Scbifffahrt, mit zerfallenen, zum Theil wild en Ufern, mit Ablagerungen von Schlamm, wo sein Gewasser zuruckgetreten ist. Er bleibt ein erhabener Gegenstand der Betracbtung, hober Wald erhebt sich noch langs seiner Ufer; allein seinen Character ruhiger Grosse, der das Auge · oberbalb erfreute, diesen beoba(;btet man nicbt mehr. Rauschend - von anderen grossen Zufliissen noch verstarkt, tragt er einen Wald losgerissener Baume auf seinen Fluthen in das Meer hinab. W. 'l.'horn. . ·-·. |