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Show !12 Basis bei der erstercn brcitcr. In der Farbe gleichen sich beide Thierc sehr. Unter dem Halse sind sic ganz gleichartig gef'lirbt, dagegen ist die nord-americanische zuweilen etwas dunkler braun an den Oberthcilen, doch nicht immer, und ihre Haare scheinen etwas feiner und mehr glilnzend. Ich will zur Vergleichung die ganz gleichartig genommene Ausmessung an zwei frisch en, beinahe gleich grossen milnnlichen Exemplnren bieber sctzen. Amer. Otter. Europ. Otter. Ganze LAnge • • . • • • • . 3' 9" 5"' 3' 7" 5"' Lange des Schwanzes • • • . • • • • L. des Kopfs . • • • • . • • • Breite des Kopfs zwischen den Ohren • • J,, von der Nascnspitze zum vorderen Augenwinkel . L. dcr Augenaffnung • • • • • • • • • • • • L. vom hint. Augenwinkel z. vord. Ohrbasis • • • Brelte d. Ohrs an der Wurzel • • • . . Hahe des iiusseren Ohres L. d. oberen Fangzahnes . . . . - unteren . . • • L. v. d. Nasenspitze zut· Schulter • • L. d. Vorderbcins YOm Ellenbogen zur Klauenspitze • 1.. d. nackten Vordersohle • . • • • • • • Br. des Schwanzes an der 'Wurzel in seiner Mitte . . . . . . . . . . . . iS" 5"' i6" 9"' 6" 5" 31 /1 111 4" 3" 21h"' i" 8'/s"' f" 6''' 5"' 41/1111 f II 71/2111 i" 91 /1 111 72/a'" iO'" o•f./'' 5'" 5·~"' 7"' 5'" 6"' 8" 1"' 7" 10"' 6" 6" 1 Ill 3" 2" 10"' 4" 3" 6'" 2" 6'" 2" 5"' Gewicht der europiiischen 22 U, der americanischen 211/2 it - Dfese Otter bewohnt Hoblen oder Baue am Ufer der Fltisse ond Seen, und wirft 2, 3 his 4 Junge, welche soglelch laufen soli en, so bald sie den Leib der Mutter verlassen. Die Ojibuiis nennen sic Nikihk, die Assiniboins - Petlin (an franz. ausgesp.), Maschkiegon - Schagauih-tikuock (letztes Wort kurz zusammen gesprochen), Manitarri - Biddapohka, Oto oder AyowuTol1sch- nong-a, Omaha - Tuhsch-nongii, Mandan - Pahchtekeh u. s. w. 7) Der Mink (Mmtela Vbon) hat im Aeusseren in Gestalt Grosse und Farbe, so wie in seiner Lebensart, ausserordentlich viel Aehnl:chkeit mit der europiiischen Sumpfotter oder Norz (Mustela lutreola Linn.), und selbst der Schiidel scheint keine bemerken."J~ werthe Abweichung darzubietf'n. Obgleich ich den Norz in verschiedenen Exemplaren nusgestopft ~esit~e, so hat. es mir dennoch aller Bemlihungen ungeachtet noch nicht gelingen wollen' em fr1sches Individuum zur Vergleichung mit dem Mink zu erhalten, um durch die vergleichende Anatomic beider Thiere fiber ihre Identitilt entscheiden zu konnen. Bis jetzt scheint es mlr, dass man mit Sabine beide Thiere fiir identisch ansehen kanne, oder 218 doch wenigstens ftir Mchst nahe verwandt, wie dies mit mehren europiUschen und nordamericanischen Thierarten der Fall ist. Der grosste Mink unter sehr vielen Thieren dieser Art, welche ich mass, hielt in der ganzen Lilnge 22" 5'", wovon der Schwanz mit seinen fibertretenden Spitzenhnaren 8" 6"' wegnahm. Harlan hiilt die erwilhnten belden Thiernrten fiir verschieden, Godman scheint sic zu vereinigen. Es ist mir in America nur cine Art des Mink, oder nur ein im \Vasser lebendes marderartiges Thier vorgekommen, womit auch die Aussagen aller fiber diesen Gegenstand befragten Jilger iibereinstimmen; ich glaube daher mit dem Pr. de Musignano bis jetzt noch nicht an die Existenz der Mus tela lutreocephala. Der Mink hat, besonders in der Paarungszeit, ziemlich den Geruch unseres Iltisses; an jeder Seite des Mastdarms steht cine gel be Druse, welche diese stark riechende Fliisslgkeit absondert. Die Ojibuas (Tschipewiis) nennen dleses Thier - Sanguess (u und e getrennt); die Assiniboins - Jhkussan (an franz.); die Monnitarris - Dacksua, die Mandans - MonnikaSuntncka. 8) Dicse Emyde ist sehr nahe verwandt mit Lesueurs geographica, und ward von diesem Zoologen als vcrschiedene Species angesehen. Sic unterscheidet slch hauptsilchlich durch eine kielformige Erhohung am Vordertheile der Mittelfelder des Oberpanzcrs, wurde a her von Say nur als Variet~t der geographica betrachtet. Ihr Korper ist wie bei letzterer mit sehr vielen schon gelben Linien und Streifen bezeichnet. 9) Man k6nnte diese Art Emys elegans nennen, da sic durch fibernus nette Zeichnung charakterisirt ist. Der Kopf und die Glieder des Thiers sind auf schwiirzlichem Grunde sehr schi!n gelb gestreift, und l1inter jed em Auge beginnt ein breiter schon rother Streifen, der am Hinterkopfe in's Gelbe iibergeht, und in dieser Farbe bis zum Riickenpanzer fortIAuft. Der Oberpnnzer ist ziemlich eif6rmig, vorn abgestumpft und etwas ausgerandet, hinten etwas siigeformig geziihnt; Mittelreihe mit 5 Schilden, Randschilde 24, Seitenschilde 4 an jeder Seite; Brustpanzer mit 12 Schild en; der obere ist briiunlich-schwarz oder matt schwitrzlich, jeder Scltild der Mittelreihe mit 5 his 6 concentrischen gelblichen Streifen, wovon der cine stiirker ist, als aile iibrigen; sic laufen mit den Winkeln der Schilde ziemlich parallel; an den Seiten- oder Costal-Schilden liiuft i.iber die Mitte cines jeden ein breiter gelber Streifen von der inneren Spitze nach der Mitte des ilusseren Randes llinab; Brustpanzer wachsgelb, auf einem jed en Schilde ein starker, grosser, zicmlich runder oder elliptischer braunlich- schwarzer Fleck. Im ersten Augenblicke l1ielt ich diese schOne Emyde fur Say's E. biguttata oder MiilJlenbergii, allein sie ist von Ictzterer gi\nzlich verschieden. 10) Diese bekannte schone Eidechse betindet sich In den meisten Cabinetten. Ilnrlnn (Med. and Phys. res. pag. 188) sagt, ihr Schwam; sey nur blau, wenn er vorher nJJgc- |