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Show ton ben £ufifptelett 47 trnon beffer gerathen fmb, weil er fie ungleidj gema= cbet hat. Ilber furzum, mich bünfet, er rcbe aucb in ber $rofe noeb nicht ungefünflelf genug, u m alle ieibenfebaften außzubrücfen. Qubem fo r)at er feine dharactere oft gar zu bodj getrieben. £>urdj biefe gren^eit §at er bem gemeinen M a n n e gefallen wollen: allein, ungeadjtet m a n z*oar eine jebe Jeibenfcbaft in i^rem bödmen ©rabe bemerfen m u ß ; ungeachtet m a n fie mit ben (ebbafteften färben fd>ilbern foll, u m beren #us* febweifung unb ©arftigfeif beflo mebr ^u zeigen: fa barf m a n boeb beswegen niebt bie SXafur zwingen, unb bie £öa()rfcbeinlid;feit ganz aufgeben. Unb aU fo bef;aupte icb, troff bem ^Mautus, in welchem wir bas cedo tertiam! lefen, bennoeb, gegen ben Moliere: ba^ ein ©eizbals, ber niebt rafenb tfr, niemals be= gef>ren wirb, bie britfe Jpanb besjenigen zu burebfu« <ben, ben er für feinen SDieb halt. diod) ein anbrer #et)ler bes Meliere, ben tym tnel fluge ieute verzeihen, unb ben icb ib^iburd)auS hiebt verüben m a g , ift, ba^ er bem Jaftet ein an» genebmes, unb ber llugehb ein toerbaßteS unb all* |ußrenges 7fnfer)en gegeben §at. 3d) fel^e wot)!, ba^ feine 93ertl)eibiger behaupten werben: et wäre ber wabren ©ottesfurdjf mit alier &pfuvd)t begegnet; er babe nur eihe mütrifebe lugenb , unb eine ver« jmebenswütbige Jpducbelen angefaftef« allein, id) behaupte, obne mieb trt einen fo weitfäüftigen (Btreif «inzulaßen, ba^ gMatö unb bi« anb«rn ©efefcgeber bejp |