OCR Text |
Show 378 Sie Jpora&ier, Man muß ben eignen ©ebmerj nicht öffentlich beweinen, © e n n ©lücf u. ©onnenlid;t a m ©faat u.#imm?f fcbeinen. 91*m fiegt, unb 2llba Dient, bkß ift für unfern ©ebmerj (Pin rechter ©eelentroft. 5lttf, faffebir ein£>erj! ©er IoDDeS55räutigamSmuß Dich nicht weiter f raufen, © a S D u m i t ihm verlierfl, fann Stom Dir baffer fcpenfen. (?in jeber9iömer glaubt, feinpöebfter(?brent!ar,b U.b größtes ©tücfe fep, wenn bu ibm Munb unb #anb 211S 25raut ju f üffen giebfl. 3d> m u ß mich nun entfernen. ©abina foll i%t auch bie ©eufjer hemmen ler ien. ©ie weinet jwar mit 9lecbt, ihr £erj fühlt ©eelenquaal: ©repBrüber liegen tobt; fie finb burcp Den@emapl SSefieat, gefaßt, erwürgt: bod) wenn fie fich bcffnnet, ©iebt fie jualeid), naß fle für einen Mann ge vin^et. 3br herrlicher 25erftanD fest fievküächt iniRiib: ©eSSOcanneS hober 9»upmDecft allen J a m m e r ju. £aß, liebfle Tochter! bod) Die Irauriafeit verfcbwinben, Saß Mcp Den tapfern £>elb alS «Vüv ©cproefter finDen! 55erbanne ©ebmerj unb 3l'aft! Söfcp auS Die SiebeSafuf. gmpfangiPn, wennerfömmt, alS wie bein höcbfleS©ut. ©cfc&wifler heißt m a n ja ein Jlit fep unb ein ©eblüte. ®er vierte auftritt* (Eamitla. 3a, ja, er fotl gar balb mein jornigeS ©emüfbe, ©urd) meine Stäche fehn: Denn reine SiebeStreu geigt vor beS £obeS © u t b nicht $urcpt, nicht Singfl, nicht ©eben. din jarteS £erj läßt fich von QSätern nicht befehlen, ©ie Ipgern Mutb unb ©inn unb ihre färben fteblen. 2lcp '2>ater! arm an £ulD, unb reich an ©raufamfeit, © u tabelfl mei' en ©cpmerj unb mein gerecpfeS SeiD; © o febr bu bicp bemüpfl, follll Du Doch nicht verwehren, © a ß fich nicht £erj unD ©inn aus Sraurigf eit verjebr 'it. Mein \ |