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Show ' vre rge b ens N ah men such und. keine N ahm. en fin de Und in der Welt mit allen Smnen schwelfe Und aile hochsten Worte greife Und diese Glut, uon der ich brenne, Unendlich, ewig, ewig nenn~, Ist das ein teuflisch Lugensplel ~ MEPHISTOPHELES Ich hab doch Recht! FAUST Hor1 merck dir dies, Ich bitte dich 1 und schone meine Lunge: Wer Recht behalten will und hatnur eine Zunge, Der halts gewiss. .. Und komm, ich hab des Schwazzens Uberdruss, Denn du hast Recht,uorzuglich weil ich muss. GARTEN Margrete an Faustens Arm. Marthe mit Mephistopheles auf und ab spazierend. MAR GRETE ICH fuhles wohl,dass mich der Herrnurschont, Herab sich lasst1 hiss zum Beschameni Ein Reisender ist so gewohnt1 Aus Gutigkeit uorlieb zu nehmen. lch weis zu gut, dass solch erfahrnen Mann 68 Mein arm Gesprach nicht unterhalten kann. FAUST Ein Blick uon dir, ein Wort mehr unterhalt Als aile Weisheit dieser Welt. < er kusst ihre Hand> MAR GRETE Inkomodirteuch nicht!Wie konntihrsienur kussen ~ Sie ist so garstig, ist so rauh. Was hab ich nicht schon alles schaffen miissen! Die Mutter ist gar zu genau. < gehn uoriiben MARTHE Und ihr, mein Herr, ihr reist so immer fort~ MEPHISTOPHELES Ach, dass Gewerb und Pflicht uns dazu treiben! MitwieuielSchmerz uerlasst man man chen Ort J Und darf doch nun einmal nicht bleiben. MARTHE In raschen Jahren gehts wohl an, So urn und urn freq durch die Welt zu streifen. Doch kommt die bose Zeit heran1 Undsich als Hagestolz allein zum Grab zu schleifen J Das hatnoch keinem wohlgethan. MEPHISTOPHELES Mit Grausen seh ich das uon weiten. 69 |