OCR Text |
Show Auf hohem Vater Saale Dort auf dem Schloss am Meer. Dort stand der alte Zecher, Tranck lezte Lebens Glut Und warf den heilgen Becher Hinunter in die Flut. Er sah ihn stiirzen 1 trincken Und sincken tief ins Meer, Die Augen thaten ihm sincken 1 Tranck nie einen Tropfen mehr. < sie eroffnet den Schrein, ihre Kleider einzuraumen, und erblickt das Schmuckkastgen > Wie kommt das schone Kastgen hier herein ~ lch schloss doch ganz gewiss den Schrein. Was Guckguck mag dadrinne sel.Jn ~ Vielleicht brachts jemand als ein Pfand, Und meine Mutter lieh dar auf~ Da hangt ein Schliisselgen am Band, lch dencke wohl, ich mach es auf! Was ist das~ Gottim Himmel,schau! So was hab ich mein Tage nicht gesehn! Ein Schmuck! Drinn konnt eine Edelfrau Am hochsten Fel.Jertag gehn. Wie sollte mir die Kette stehn ~ 52 Wem mag die Herrlichkeit gehoren ~ < sie puzt sich dam it auf und tritt uor den Spiegel> Wenn nur die Ohrring meine waren! Man sieht doch gleich ganz anders drein. Was hilft euch Schonheit, junges Blut ~ Das ist wohl alles schon und gut, Allein man lassts auch alles sel.Jn 1 Man lobt euch halb mit Erbarmen. Nach Golde drangt, Am Golde hangt Doch alles! Ach 1 wir Arm en! ALLEE Faust in Gedancken auf und abgehendj zu ihm Mephistopheles. MEPHISTOPHELES BEY alleruerschmahtenLieb! Bel.Jm hollischenElement f Ich wollt, ich wiisst was argers,dass ichs fluchen konnt. FAUST Was hast~ was pezt dich dann so sehr~ So kein Gesicht sah ich in meinem Leben. MEPHISTOPHELES Ich mogt mich gleich dem Teufel ubergeben, Wenn ich nur selbst kein Teufel war! 53 |