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Show FAUST Hat sich dir was im Kopf uerschoben ~ Es kleidt dich gut das Rasen und das Toben. MEPHISTOPHELES Denckt nur: den Schmuck, den ich Margreten schafft1 Den hat ein Pfaff hinweggerafft! Hatt einer auch Engelsblut im Leibe 1 Er wiirde da zum Heerings Weihe. Die Mutter kriegt das Ding zu schauen, Es fangt ihr heimlich an zu grauen. Die Frau hat gar einen feinen Geruch, Schnuffelt immer im Gebet Buch Und riechts einem jeden Meubel an, 1st das Ding heilig oder profan. Und an dem Schmuck da spurt sies klar, Dass dabeq nit uiel Seegen war. Mein Kind, rief sie, ungerechtes Gut Befangt die Seel, zehrt auf das Blut. Wollens der Mutter Gottes weihn, Wird uns mit Himmels Mann' erfreun . Margretlein zog ein schiefes Maul, 1st halt, dacht sie, ein geschenckter Gaul, Und warrlich! gottlos ist nicht der, Der ihn so fein gebracht hier her. Die Mutter lies einen Pfaffen kommen; Der hatte kaum den Spas uernommen, 54 Lies sich den Anblick wohl behagen. Er sprach: ach kristlich so gesinnt! Wer iiberwindet, der gewinnt. Die Kirche hat einen guten Magen 1 Hat ganze Lander aufgefressen Und doch noch nie sich iibergessen. Die Kirch allein 1 meine Lie ben Frauen 1 Kann ungerechtes Gut uerdauen. FAUST Das ist ein allgemeiner Brauch 1 Ein Jud und Konig kann es auch . MEPHISTOPHELES Strich drauf ein Spange 1 Kett und Ring, Als warens eben Pfifferling, Danckt nicht weniger und nicht mehr, Als wenns ein Korb uoll Niisse war, Versprach ihnen allen himmlischen Lohn: Sie waren sehr erbaut dauon. FAUST Und Gretgen ~ MEPHISTOPHELES Sizt nun unruhuoll, Weis weder was sie will noch soli, Denckt ans Geschmeide Tag und Nacht, Noch mehr an den 1 ders ihr gebracht. 55 |